Pimp my Ride

Wie war das nochmals? 2 Wochen in LA und dann Start ins Abenteuer? Naja, der Kauf des RV alleine benötigte schon 2 Wochen. In dieser 3. Woche, die wie im Flug vergeht, heisst es Motorhome startklar machen und einrichten. Und da gibt es einiges zu tun – vor allem, wenn man den Teppich noch schnell durch ein Laminat ersetzen möchte…

Der Laminat war unabhängig vom Wohnmobil, das wir kaufen würden, schon lange beschlossene Sache. Wenigstens für mich – Janine konnte ich dann schlussendlich auch noch auf meine Seite bringen 🙂 . Aber es hat sich gelohnt! Nach 1.5 Tagen ist der Boden schon fast fertig verlegt und sieht super aus! Viel zu verlieren hatten wir dabei nicht, der alte, grüne, „flauschige“ Teppich hatte schon mehrere dreckige Jahre hinter sich.

Weitere Zeit haben wir in Funktionstests investiert. Da uns unser Occasion-Rennwohnmobil ohne Bedienungsanleitung verkauft wurde, ist das ein recht schwieriges Unterfangen. Zum einen wäre da mal der elektrische Kreislauf. Da sind viele Schalter zum ausprobieren 🙂 Was wir unter anderem herausgefunden haben: Das Wohnmobil hat 4 Stromquellen – Motorbatterie, doppelte Wohnmobilbatterie, Solarstrom vom Dach und direkter Strom per Steckdose. Trotz diesen Möglichkeiten brachten wir es fertig, die Motorbatterie mit dem Radio zu entladen – der Motor wollte dann selbstverständlich nicht mehr starten. So weit wir herausgefunden haben, lädt sich diese Batterie bei Stillstand lediglich per Solarstrom aufladen. Unserer Meinung nach muss das aber auch mit den 2 restlichen Stromquellen möglich sein.

Weitere Systeme im mobilen Heim sind Gas- und Wasser/Abwassersystem. Da funktioniert soweit alles. Spannend war vor allem die Abwasserfunktion – über einen Schlauch lassen sich Grey- (Spülabwasser) und Blackwater Tank (WC Abwasser) entleeren. Der letztere war irgendwie nicht ganz leer 😉

Was ebenfalls diese Woche anstand, war der Einkauf der ganzen Camping Ausrüstung. Das reichte von Geschirr, Tisch, Stühle, Besteck, Grillset bis zu Ersatzradabdeckung, Wasserschlauch, Bettwäsche, Früchtehangematte. Ausserdem statten wir dem Fashion District von LA ein Besuch ab. Hier sind Kleiderläden en masse mit sehr günstiger Mode. Die Hälfte der Stores sind dabei für „wholesales“ (Grosshändler) der ganzen Welt bestimmt. In Nebengassen kam da auch schnell italienische Marktstimmung auf. Die  Einige Fotos davon: