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Heading north

Wir beschlossen am 18. Juni 09 weiter Richtung Norden zu fahren. Der erste Stopp war aber noch in San Jose: Christian zeigte uns seinen Arbeitsort. Wir waren beeindruckt, neben der Arbeit selbst haben wir wohl noch nie so viele Hightech Mess – und signalgenerationsgeräte nebeneinander gesehen! Zuhause war seine Firma in dem Technopark, wo auch Firmen wie Google und Paypal als Startup begannen.

Der zweiten Stopp war in Standford. Nachdem wir in den letzten paar Tagen immer vorhatten, vor oder nach San Francsico einen Stopp hier einzulegen, schafften wir es endlich! Wieder einmal fanden wir nicht so schnell ein Zuhause für unser Wohnmobil – erst ausserhalb des Campus fanden wir einen Parkplatz. So erkundeten wir Standford zu Fuss – und dies ist eine ziemliche Wanderung, denn an Platz hat es beim Bau dieser Anlage sicher nicht gefehlt! An den zahlreichen Sportanlagen vorbei kamen wir dem Hoover Tower immer näher.

Natürlich durfte auch ein Besuch beim David Packard Electrical Engineering Gebäude nicht fehlen. Wir gönnten uns im Cafe einen Ceasar Salat und erkundeten die Uni weiter in Richtung Bookstore. Vorbei kamen wir an riesigen Innenhöfen, Skulpturen und sogar einer Kirche, der Stanford University Memorial Church. Der Bookstore selbst hatte einiges mehr zu bieten als nur Bücher. Die ganze obere Etage war voll mit „Souvenirs“ der Uni: Pullover, Shirts, Shorts, Caps, Socken, Pijama – (fast) alles konnte man hier mit der „Standford“ – Aufschrift erwerben! Wir entschieden und für den kuschligen Pullover, obwohl es hier in Standford ziemlich heiss war – der nächste kalte Tag kommt bestimmt! 🙂

Dann stand die lang ersehnte Fahrt über die Golden Gate Bridge auf dem Programm. Diesmal fuhren wir über die 280 in die Stadt – wir dachten, auf der Autobahn hätte es wohl etwas mehr Platz. Irrtum: In der Stadt selbst wird die Autobahn zur normalen Strasse, mit Rotsignal alle 100m (welche scheinbar nicht aufeinander abgestimmt sind) und ziemlich wenig Platz für unser Triton auf den schmalen 4 Spuren. Und dann war er da, der grosse Moment: Die Fahrt über die Brücke. Anders als die Bay Bridge gibt es hier „nur“ eine Stock, welcher über die Brücke führt – und so hat man Gegenverkehr. Auf der Fahrt wird man darauf hingewiesen, dass man hier weder Reifen wechseln noch einen U-Turn machen soll – bei dem dichten Verkehr ist das wohl auch eher schwierig…

Obligat war der Stopp kurz nach der Brücke: Mal abgesehen von der guten Sicht auf die Brücke, kann man von hier aus auch auf die andere Seite wandern (wenn man kurz über die Brücke rennen möchte, bräuchte man trotzdem etwa 12min). Wir liefen bis zum ersten Pfeiler – einfach riesig! Aber hier sollte man wohl besser wieder Bilder sprechen lassen.

Um noch einen Blick auf die Brücke von etwas weiter oben zu ergattern, fuhren wir in den Marin Headlands Park. Leider durfte aber unser RV nicht bis ganz nach oben (RV, Trailers & Buses prohibited). Von den beiden Aussichtspunkten, die wir anfahren durften, hatte man aber auch nicht eine allzu schlechte Aussicht! Speziell war noch der heranziehende Nebel, der immer wieder einmal Brückenpfeiler verschluckte und dann wieder erscheinen liess.

Wieder zurück uf dem Highway bogen wir bald auf den Costal Highway 1 ab. Dieser schlängelt sich der Küste entlang und wir konnten immer wieder spektakuläre Blicke auf die Coastline werfen. Das ist allerdings nicht das einzige, was er zu bieten hat: Zuerst war es eine ziemliche Herausforderung, diese schmale Passstrasse zu fahren. Des weiteren fuhren wir durch spektakuläre Wälder mit speziell atmosphärischer Sonneneinstrahlung. Und was wir hier im „Wine Country“ bis jetzt vor allem angetroffen haben waren Kühe! Die wenigen Dörfer, die wir aber auf unsere Route durchfuhren wirkten eher ausgestorben. Wo wohl alle Leute waren? Nur gerade bei der Stinson Beach gab es ein paar Strandgänger. Als wir an der Beach von der Weissen Hai Attake in 6 Fuss (1.8 Meter) tiefen Wasser lasen, hatten wir auf einmal kein Bedürfnis mehr, hier zu baden… Kurz bevor wir im Ort Bodega Bay ankamen, wurden wir dann noch mit einem sehr kitschigen Sonnenuntergang beschenkt. Ganz ehrlich – schon fast etwas too much, aber sehr, sehr schön zum anschauen! 🙂

Unser Nachtlager fanden wir im Bodega Bay RV Park, leider etwas teurer, jedoch waren die Campgrounds in den umliegenden State Parks schon voll. Und so würde der Platz bei Tag aussehen 🙂

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5 Reaktionen zu “Heading north”

  1. Mami Esther sagt:

    Juhuii,ich bin die erste! Ein wenig bin ich erstaunt, dass ihr euch nicht gleich an der Uni eingeschrieben habt. (Eigentlich eher erleichtert). Viel Glück, weiter so, wir freuen uns auf neue Geschichten, Erlebnisse.LG

  2. Mami Esther sagt:

    Liebe Janine, dein Mami ist einfach spitze! Sie „chrampft eine obenabe im Garten“. Vielleicht hat es noch eingemachte Kirschen für eine feine „Tönne“, wenn du wieder daheim bist. Heimkommen lohnt sich! Mmmmh so fein! Eure Fotos sind dafür wunderschön. Es fehlt nur noch der Vollmond im Hintergrund. LG

  3. Grossvati sagt:

    Jch habe es geschafft ,ich kann Eure spannenden Bericht auf gross- leinwand ansehen und bestaunen,ich wuste garnicht dass ich so nei=
    disch sein kann,beim lesen und bewundern Eurer Erlebnisse.

  4. Ursi sagt:

    liebe Grüsse auch von uns und weiterhin soviel wunderbare Eindrücke.
    Hier in Deutschland will der Sommer nicht kommen, heiss/kalt/Regen alles im täglichen(stündlichen) Wechselmodus.
    Euren Bildern nach zu urteilen habt ihr gutes Wetter pur!
    Geniesst weiter…………… Ursi

  5. Mam - Monica sagt:

    Eifach genial!!!!! Be grad bim Grosmami gse, lot eu recht herzli grüesse!!! Uebrigens de Pa isch wieder dehei und hilft d’Chriesi esse und ablese. Grad isch es heftigs Gwitter mit Hagel dure, ich denk die letschte Chriesi liege am Bode, bis bald mam

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