San Francisco by foot and Cable Car
by Janine19 Jun
Am 17. Juni 09 fuhren wir wieder nach San Francisco (SF). Einen Parkplatz für unser Triton hatten wir schnell, wir wussten ja jetzt, wo wir suchen mussten und fanden ganz in der Nähe von Fort Mason einen Platz. Heute mussten wir die legendären Cable Cars ausprobieren. Wir entschieden uns, einen Tagespass zu lösen (11 Dollar, zum Vergleich: 5 Dollar für OneWay) – so konnten wir Ein- und Aussteigen soviel wir wollten und alle 3 der noch erhaltenden Routen fahren. Zuerst fuhren wir bis zum Union Square. Machte das Spass, und die Aussicht auf Alcatraz und die vielen Quartierstrassen war fantastisch!
Beim Union Square entschieden wir uns, die Stadt etwas zu Fuss zu entdecken. Unser Reiseführer hatte eine Route für uns bereit: Einstieg war beim Chinatown’s Dragon Gate. Von dort aus liefen wir durch den Chinatown vorbei an Tempeln, Glückskeksbäckereien und sogar durch die Strasse, wo angeblich eine Szene aus „Indiana Jones and the Temple of Doom“ gedreht wurde. Zu erwähnen ist auch noch, dass hier sämtliche Strassenschilder neben Englisch auch noch in Chinesisch sind. Eine rein Chinesische Werbung haben wir ebenfalls noch entdeckt!
Weiter führte uns die Tour durch das italienische Viertel zum Coit Tower. Dieser Tower wurde „im Jahre 1934 zu ehren der Feuerwehr“ gebaut. Er soll einen Feuerwehrschlauch darstellen, für dies braucht es unserer Meinung aber etwas Fantasie! Doch die Aussicht von hier oben über SF (oder zumindest einen Teil davon, denn der Hügel inmitten von SF verdeckt einem die restliche Sicht) war fantastisch!
Nun war die Tour schon bald zu Ende. Über die „Filbert Steps“ liefen wir zurück zum Meer. Wir staunten nicht schlecht, als oberhalb von uns wilde Papageien sehr lautstark miteinander diskutierten. Auch konnte man auf diesem Weg fast vergessen, dass man in San Francisco ist: Der Weg war mit vielen Pflanzen und Bäumen gesäumt und inmitten dieser grünen Landschaft hatte es kleine Cottages.
Wieder am Meer liefen wir den Piers entlang bis zum Ferry Building. Hier war wieder Cable Car fahren angesagt. Mit diesem Cable Car fuhren wir jedoch nur bis zur Powell, dann stiegen wir auf die Hyde Route um. Hier kam dann das richtige SF Cable Car Feeling auf: Einarmig mit nur einem Fuss auf dem Trittbrett Cable Car fahren – das muss man mal erlebt haben!
Ein Stop bei der Lombard Street musste auch noch sein: Sehr kurvenreich und auf so engem Raum!
Und schon war es so weit: Die letzte Cable Car Fahrt von Lombard bis zum Ende der Hyde Linie. Wir holten unser Wohnmobil ab und führten es über den Presido Park zum Golden Gate Park.
Von dort aus wollten wir den Senic Drive hoch zu den Twin Peaks. Doch ich versagte als Navigator komplett (ich behaupte ja immer noch, dass auf der Touristenkarte einfach Strassen vergessen gingen und somit eine saubere Navigation durch das Strassenwirrwar dieser Stadt unmöglich ist…) und so brachte uns erst der Zufall und spontanes Abzweigen auf den Peak. Die Aussicht wäre bestimmt fantastisch gewesen – doch leider hatte es Nebelschwaden über der Stadt und die Sonne hatte den Kampf gegen die Dunkelheit auch schon so gut wie verloren.
So machten wir uns auf den Heimweg nach San Jose, diesmal jedoch über die Bay Bridge. Diese Brücke ist doppelstöckig, die Autos, welche SF verliessen, fuhren auf dem unteren Stock.
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