Mount Rainier will nicht
by Pascal12 Jul
Nach einer längeren Pause kommen wir endlich wieder dazu, am Blog zu schreiben. Es waren viele erlebnisreiche und internetlose Tage, so dass wir jetzt nach und nach Blogtexte und Fotos online stellen werden! Viel Spass beim Roman lesen 🙂
Als wir am nächsten Tag (6. Juli) aus dem Fenster schauten, um den schönen Mount Rainier vom Tag davor im Morgenlicht zu bestaunen, war dieser verschwunden. Eine dicke, tiefe Wolkendecke liess nichtmal vermuten, wo sich der Vulkan befinden würde. Nichts desto trotz starteten wir unsere Reise Richtung Fuss des Berges, in der Hoffnung die Wolkendecke könnte sich lüften.
Leider war dies nicht der Fall. Je weiter wir in den National Park fuhren, desto dichter wurde die Nebelsuppe über uns. Als weiteres war die Strasse von Westen zum Osteingang seit einigen Monaten wegen Schäden nach einem Erdrutsch gesperrt, so dass wir beim Paradise Punkt umkehren und den Park wieder durch den Osteingang verlassen müssten. Als es dann bei Longmire anfing zu regnen, entschieden wir uns das Ganze abzubrechen und bereits hier umzukehren. Wir besuchten lediglich die blubbernden Quellen, die hier früher als heilend vermarktet wurden. Das war übrigens das erste Mal auf diesem Roadtrip, bei dem uns das Wetter ein Strich durch die Rechnung machte!
Nachdem wir den Park verlassen haben, gings über die 52, 12 auf den Freeway 90, der uns ab nun quer durch Amerika nach Osten bringen soll. Meile um Meile entdecken wir das grüne, westliche Amerika von Washington, Idaho und gegen Abend auch Montana. Immer wieder sahen wir Parallelen zu unserer Schweizer Landschaft. In Idaho zum Beispiel erinnerten uns Streckenabschnitte an unseren Jura. Auf dem Freeway 90 überfuhren wir auch mindestens 4 Pässe, bei denen im Winter oft Kettenobligathorium für Lastwagen gelten. Wenn bei uns Tunnels gebaut werden, wird in der USA die Autobahn langsam durch viele V-Ausschnitte (wie man sie vielleicht von Südfrankreich her kennt) über den Berg geführt.
Auf einem der ersten National Forest Campgrounds in Montana entlang der Autobahn beendeten wir dann unsere 10 stündige Fahrt für diesen Tag und legten uns nach einem kleinen Homekino-Abend schlafen.
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