Shopping, Sights & Comedy

Auch heute (28. Juli) quälten wir uns wieder früh aus dem Bett. Wir wollten unbedingt noch Tickets für ein Musical, leider waren aber alle Musicals und Shows, die uns interessierten, ausverkauft. Es sollte wohl einfach nicht sein mit einem Musical auf dieser Reise! Der letzte Abend in New York war aber dennoch einzigartig – doch dazu später. Erst einmal wollten wir das Empire State Building erklimmen. Leider waren wir mit dieser Idee nicht ganz alleine… Wieder endlos Schlange stehen… 1.5 Stunden später standen wir dann endlich auf dem höchsten Gebäude in New York. Doch auch hier musste man anstehen, bis man mal am Geländer stand und so einen Blick auf die vielen Hochhäuser der Stadt erhaschen konnte. Doch das Warten hatte sich gelohnt – auch wenn es etwas dunstig war, genossen wir die Aussicht auf diese grosse Stadt.

Wenn man schon mal in New York ist, darf auch das Shoppen nicht vergessen gehen. Zuerst besuchten wir aber einen riesigen Elektrostore, B & H. Was man hier alles an Geräten fand würde man bei uns nur in sehr spezifischen Fachgeschäften finden. Sozusagen ein Paradies für uns, auch wenn wir nur schauten und staunten.

Eine Rechnung hatten wir noch mit dem fantastisch aussehenden Dessert von gestern Abend zu begleichen. So liefen wir wieder zum Times Square und bestellten zwei Desserts. Sie waren fantastisch und mein Desserttraum muss ich unbedingt mal zu Hause ausprobieren.

Da war doch noch was in New York, etwas grosses und grünes? Richtig – diesen besuchten wir als nächstes, den Central Park. Vorbei kamen wir am Abercrombie & Fitch Store, doch bei den Menschenmassen, die hier hineinströmten und für die Umkleideräume und Kasse Schlange standen, waren wir schnell wieder an der frischen Stadtluft. Auf unserer Route lag auch noch der Apple Store, den wir selbstverständlich auch besuchen mussten. Das Ausprobieren der Produkte wurde mir dabei  zum Verhängnis. Die Soundqualität der Bosekopfhörer war einfach unglaublich – sorry für den Ausdruck – geil, so einen muss ich einmal erwerben. Pascal konnte mich aber davon überzeugen, dies nicht gleich zu tun und so verliessen wir auch diesen Laden ohne Einkaufstasche. Nun aber zum Central Park – dieser ist wirklich riesig und so konnten wir nur etwa 1/6 des Parks entdecken. Während wir so durch den Park schlenderten sahen wir viele Jogger, Velofahrer, Skater und sogar Volleyballspieler! Hier würde es mir auch noch gefallen, Sport zu treiben!

Nun war es aber höchste Zeit, unser Abendprogramm aufzusuchen. Wir entschieden uns am Nachmittag für einen der vielen Comedyclubs, ohne zu wissen, was uns da erwartet und reservierten für uns zwei Plätze. Dieser Comedyclub „Dangerfields“ erreichten wir per U-Bahn. Der Eintritt war gratis, dafür musste man mindestens zwei Drinks pro Person konsumieren. Was nun kam sucht auch seinesgleichen in der Europa! Während 3 Stunden traten nacheinander fünf Komiker auf, die ganz spontan mit dem Publikum agierten. Einfach genial! Man muss sich das so vorstellen, neben den Geschichten, die sie als Gags brachten, wussten sie auch immer wieder etwas publikumbezogenes zu erzählen – egal, ob nun die Person aus Schweden, Persien, Indien oder Slowenien kam. So war man als Publikum auch Teil des Programms, musste einige Witze über sich ergehen lassen, aber wir haben noch nie so gelacht bei einer Comedy Show! Wir bereuten es jetzt nicht mehr, dass wir keine Tickets für ein Musical erhielten, dies hier war so viel spezieller – ich würde schon soweit gehen und sagen, wer New York besucht muss auch unbedingt einmal in einem Comedyclub gewesen sein!