Birthdayblues in New Orleans
by Janine11 Aug
An Pascal’s Geburtstag mussten wir ganz unspannend wieder einmal eine längere Strecke hinter uns bringen. Geplant war aber, in New Orleans am Abend noch etwas zu feiern, es kam aber anders… Ein Highlights gab’s aber doch noch auf der Fahrt: Die fast nicht mehr enden wollende Brücke nach New Orleans, wo man mit dem RV während einigen Meilen praktisch übers Wasser schwebte. In New Orleans angekommen fanden wir leider nur einen Campground in einem Vorort, New Orleans war aber nicht allzu weit weg und so musste es doch sicher Busse geben? Weit gefehlt – es gab zwar Busse, der letzte fuhr aber um 8 und kam deshalb nicht mehr in Frage. Selbstverständlich war auch der Kühlschrank leer gefressen, schliesslich planten wir ja, heute auswärts zu essen und ein Einkauf war erst für den nächsten Tag geplant… So „feierten“ wir mit Pasta, Tomatensauce und einem Gläschen Daiquiri und versprachen uns, den Geburtstag dann doch noch richtig nachzufeiern – und sollte dies in LA sein!
Am nächsten Tag (11. August) wollten wir nun New Orleans entdecken. Nach einigem Suchen fanden wir auch hier die Option des Park n Rides. Der Parkplatz war gut versteckt unter der höher gelegenen Autobahn, dafür war er gratis und wir fanden noch zwei Parkplätze für unser RV. Als wir dann aber auf den Bus warteten beschlich und ein etwas ungutes Gefühl. Auf dem Parkplatz gab es keine Überwachungskameras – war unser RV und dessen Inhalt wohl auch in ein paar Stunden noch hier? Weiterhin waren wir hier die einzigen zwei Weissen, die auf den Bus warteten. Wir überlegten schon, ob das hier wohl keine so gute Idee sei, als der Bus kam und uns somit die Entscheidung abnahm. Wenig später waren wir dann einige Blocks vom French Quartier zu Fuss unterwegs und entdeckten einen Teil der Stadt. Auf dem Weg sahen wir viele Bars und so bereuten wir es erst recht, dass wir gestern nicht mehr in den Genuss eines feinen Drinks kamen. Wir liefen bis zum Mississippi und sahen dort sogar einen berühmten Dampfer! In einem Französischen Café hinter dem Dam genossen wir einen Frozen Cafe au lait und französische Doughnuts. Gestärkt streiften wir weiter durch das French Quartier, am Tag schien aber hier nicht allzu viel los zu sein und so machten wir uns schon ein paar Stunden später wieder auf den Heimweg.
Und tatsächlich, unser RV war samt Inhalt noch am gleichen Ort! 🙂 Nun galt es, noch ein paar Meilen Richtung Houston, TX zurückzulegen. Zuerst mussten wir den Missippi wieder überqueren. Die alte Huey P. Long Bridge hatte eine doppelte, enge Bespurung. Die meisten Fahrer blieben auf der rechten Spur, doch es gab ein paar mutige, die links überholten und ganze zwei davon unterschätzten die Breite ihres Pickups und touchierten unseren Seitenspiegel! Kratzer hats bei ihnen wohl leider nicht gegeben, unser Seitenspiel ist gummiert. Vielleicht sollte man in Amerika doch mal den Twingo oder Toyota iQ einführen! Die Highway 10 hatte einiges zu bieten, so fuhren wir immer wieder meilenweit auf einer Bodennahen Brücke über Sumpfgebiet und auch einige Gewitterzellen kreuzten unser Weg und gaben sich alle Mühe, so viel Wasser wie möglich über uns loszuwerden.
Um halb 8 kamen wir bei einem Campingplatz an, von dem aus wir morgen nur noch zwei Stunden nach Houston fahren müssen. Timing ist alles – und so fuhren wir auf den Campingplatz, als das Office gerade geschlossen wurde. Wir erwischten aber einen netten Host, welcher uns den letzten freien Platz zeigte. Das Abendessen war typisch Schweizerisch, doch zum Dessert fanden wir eine typisch amerikanische Geburtstagstorte – und sogar Kerzen haben wir gefunden! 🙂
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Dieser Geburtatag wird dir dein leben in erinnerung bleiben.Jch hoffe du
hast meine Wünsche auch bekommen.Eure Karte ist eingetroffen besten Dank.
Das ist ja super war Jhr erlebt ! Jch muss glabe doch nochmals Jung
wereden .Es ist halt so — Alles hat ein Ende , nur die Wurst hat zwei.
So jetzt bin ich wieder „ajour“ und freue mich auf die nächsten spannenden Abendteuer und Fotos, so wie wir es uns gewohnt sind von euch. Ihr verwöhnt uns wirklich, manchmal meine ich, ich bi hautnah dabei?!