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Roswell & White Sands

Heute (17. August) stand wieder eine etwas längere Fahrt auf dem Programm. Neben den Besuch in der Alienstadt Roswell war auch ein Halt beim White Sands National Monument geplant. Doch der Reihe nach: Unsere Route führte uns durch Roswell und so hielten wir im Ufo only Parkplatz und besuchten das International UFO Museum & Research Center. Die Stadt lebt ganz im Alien Fieber: Neben zahlreichen Souvenirläden ums Museum herum sah man hier auch Strassenlaternen im Alien-Stil und eine Alien Eisenskulptur begrüsste uns freundlich vor dem Eingang. Das Museum selbst besteht nur aus einem grossen Raum, mit jeder Menge Zeitungsausschnitten, Geständnissen von Zeugen und Fotos zu den Funden vom 4. July 1947. Nachdem die US Airforce zuerst meldete, in der Nähe von Roswell ein UFO gefunden zu haben, war es kurz darauf später ein Wasserballon Wetterballon und etliche Jahre später Überreste des Projekts Mogul (ein damals streng geheimer Ballon, der Russische Nukleartests detektieren sollte). Doch was auch immer behauptet wurde, nachdem die Meldung von Aliens einmal in Umlauf gebracht wurde, war es schwer, die Leute wieder zu überzeugen, dass etwas irdisches hier gefunden wurde. Bis heute „bekriegen“ sich die beiden Lager und sind sich nach wie vor nicht darüber einig, was man denn nun hier in Roswell gefunden haben soll. Neben der Roswell Geschichte findet man im Museum auch Fotos fliegender Untertassen und sogar Erich von Dänikens Theorie über die gefunde Platte von Palenque ist hier vertreten. Auch fanden wir einige Comics, die damals in der Zeitung die Vorfälle hier in Roswell etwas auf die Schippe nahmen. Nicht wirklich schlüssig darüber, was denn nun hier in Roswell wirklich passiert ist, machten wir uns auf den Weg zum White Sands. Interessant war es auf alle Fälle!

Die Landschaft wurde schnell ziemlich öde und man konnte wieder die Strasse am Horizont verschwinden sehen. Wir staunten, als wir dann aber doch ein bewaldetet Gebiet durchfuhren und unser Triton wieder einmal etwas in die Höhe klettern musste. Nach diesem Gebirge kam dann der fantastische Blick auf die Ebene, wo sich auch das White Sands NM befand. Bis wir aber im Visitor Center ankamen – obwohl es so nah aussah, wollte die Strecke einfach nicht mehr enden – war es bereits 5 Uhr. Wir schauten noch kurz den Infofilm und begannen dann unsere Entdeckungstour. Auf dem Interdune Boardwalk konnte man mehr über Vegetation und die hier lebenden Tiere erfahren. Pflanzen und Tiere waren richtige Überlebenskünstler! Während z.B. die Yucca Pflanze beim heranrollen einer Düne so schnell nach oben wachsen kann, dass sie den Kopf immer über dem Sand hat, haben viele der hier lebenden Tiere die Haut- oder Fellfarbe dem weissen Sand angepasst. Aber auch von der Landschaft waren wir fasziniert – so weit das Auge reichte nur weissen Sand und dahinter etwas Gebirge.

Weiter gings auf einer ungeterten Strasse, die uns weiter in die weisse Sandwüste brachte. Am Ende fanden wir viele Picknicktische. Bevor wir aber zu Abend essen wollten, erkundeten wir die vielen Dünen zu Fuss. Etwas verdutzt waren wir, als wie auf einem Regentropfen spürten. Doch die wenigen, die zur Erde fielen waren eine schöne Erfrischung und die Muster, die sie in den Sand zeichneten waren auch nicht ohne. Zum Schluss wurden wir noch mit einem Sonnenuntergang belohnt. Wieder zurück in unserem RV assen wir mit Blick auf den noch vom Sonnenuntergang gefärbten Himmel Chickennuggets mit Salat.

Gerade noch rechtzeitig (der Ranger war soeben dabei, das Eingangstor zum Park zu schliessen) schafften wir es aus dem Park heraus und suchten uns einen Campingplatz im Nahe gelegenen Alamogordo. Auch hier sah man die Stadt schon von Weitem, bis wir aber endlich zu den ersten Häuser kamen fuhren wir stolze 15 Meilen!

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3 Reaktionen zu “Roswell & White Sands”

  1. Jhr habt Euch in die Sahara der USA verfahren.Kommt dann nur wieder Raus
    Seit jhr immer noch im Zeitplan ? dann bis bald !

  2. Mami Strupler sagt:

    Wo sind denn jetzt die Klapperschlangen? White sands ist genial, aber scheinbar wart ihr die einzigen Gäste. Es sieht aber auch sehr trocken und durstig aus. Wieder einmal war das Wetter auf euerer Seite.

  3. Pascal sagt:

    @Grosvati, wir sind seit Dayton nicht mehr im Zeitplan, weil seit da alles relativ spontan geplant wurde 😉

    @Mutti, die Klapperschlangen findest du im Saguaro Post 😉 Es ist übrigens schwierig in der White Sands Wüste schlechtes Wetter zu erwischen – unsere paar Regentropfen waren sozusagen Glück 😉

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