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Statue of Liberty

Am nächsten Tag (27. Juli) liefen wir vom World Trade Center aus zwischen den Finanz-Hochhäusern der Wall Street bis zum Battery Park am Ende der Insel von Manhatten. Von dort aus kann per Fähre zur Liberty Island mit der Freiheitsstatue und weiter zur Ellis Island fahren. Im Battery Park sahen wir schon bald, dass es eine Warteschlange durch den ganzen Park gibt. Zuerst aber mussten wir dafür anstehen, um nur die Tickets zu kaufen, bevor wir uns zur Monsterschlange stellen konnten. Glücklicherweise kamen uns die etwa 1.5h Wartezeit kürzer vor, da entlang des ganzen Weges immer wieder Strassenkünstler für Unterhaltung sorgten.

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Schlussendlich schafften wir es dann auf die Fähre und waren unterwegs zur Liberty Island. Ein Blick zurück bot einen atemberaubenden Blick auf Manhatten, vollgestopft mit diesen vielen Hochhäusern. Wir fuhren um die Insel herum und konnten dann aussteigen und die Insel betretten. Seit neuem kann man ja die Krone der Statue of Liberty wieder betretten, allerdings nur mit einer Reservation – und die sind momentan bis Dezember ausgebucht! Also liefen wir lediglich um die Statue herum und standen dann wieder Schlange, um erneut auf die Fähre zu gelangen.

Die zweite Insel stand nun bevor: Ellis Island. Hier wurden bis 1950 alle Immigranten, die per Schiff nach New York gelangten, registriert und wenn nötig nach der wochenlangen Schiffsreise im Inseleigenen Spital gepflegt. Von den vielen Millionen Einreisenden wurden damals lediglich 1% (meist aus gesundheitlichen Gründen) zurückgewiesen. Im alten Empfangsgebäude sahen wir einen Film über die Geschichte dieser Insel. Nach diesem Film überraschte draussen ein weiterer Gewitterregen, so dass wir diese Zeit für Mittagessen nutzten. Weiter hätte man auf Ellis Island in den digitalen Archiven Einträge eigener, immigrierter Verwandte suchen können. Wir hatten heute allerdings noch viel anderes vor und entschieden uns so, mit der nächsten Fähre zurück nach Manhatten zu fahren.

Zurück im Wald der Hochhäuser suchten wir ein Ticketshop auf, um noch zwei Tickets für ein Musical oder eine Show zu ergattern. Die meisten Shows schienen aber ausverkauft und die restlichen, für die es noch Tickets gab, interessierten uns nicht. Nun, wenn keine Show, dann wenigstens Clubausgang. Aber auch hier grosser Ernüchterung – nachdem wir endlich ein offenes WLAN gefunden haben, surften wir per iPhone auf jeglichen Seiten um herauszufinden, was heute Abend abgeht. Doch unser Wochentag Timing war schlecht: Am Dienstag gab es praktisch keine Parties – und wenn, dann mit Sound, den wir nicht hören wollten.

Wir nahmen also leicht deprimiert die Metro zum Times Square. Dort fanden wir ein feines Mexikanisches Restaurant, dessen Nachtessen schon wieder alles vergessen liess. Die Desserts sahen auch sehr lecker aus, leider hatten wir aber absolut keinen Platz mehr in der Magengegend, wir schworen uns am nächsten Tag nochmals für ein Dessert vorbeizuschauen. Nach dem Essen kauften wir uns dann stattdessen Tickets für den Gangsterfilm Public Enemies mit Johnny Depp (sehr zu empfehlen!). Bis zum Beginn der Spätvorstellung konnten wir die Zeit in den unzähligen Shops an der 43th Street und 7th Avenue vertreiben.

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