Shopping, Sights & Comedy
by Janine30 Jul
Auch heute (28. Juli) quälten wir uns wieder früh aus dem Bett. Wir wollten unbedingt noch Tickets für ein Musical, leider waren aber alle Musicals und Shows, die uns interessierten, ausverkauft. Es sollte wohl einfach nicht sein mit einem Musical auf dieser Reise! Der letzte Abend in New York war aber dennoch einzigartig – doch dazu später. Erst einmal wollten wir das Empire State Building erklimmen. Leider waren wir mit dieser Idee nicht ganz alleine… Wieder endlos Schlange stehen… 1.5 Stunden später standen wir dann endlich auf dem höchsten Gebäude in New York. Doch auch hier musste man anstehen, bis man mal am Geländer stand und so einen Blick auf die vielen Hochhäuser der Stadt erhaschen konnte. Doch das Warten hatte sich gelohnt – auch wenn es etwas dunstig war, genossen wir die Aussicht auf diese grosse Stadt.
Statue of Liberty
by Pascal30 Jul
Am nächsten Tag (27. Juli) liefen wir vom World Trade Center aus zwischen den Finanz-Hochhäusern der Wall Street bis zum Battery Park am Ende der Insel von Manhatten. Von dort aus kann per Fähre zur Liberty Island mit der Freiheitsstatue und weiter zur Ellis Island fahren. Im Battery Park sahen wir schon bald, dass es eine Warteschlange durch den ganzen Park gibt. Zuerst aber mussten wir dafür anstehen, um nur die Tickets zu kaufen, bevor wir uns zur Monsterschlange stellen konnten. Glücklicherweise kamen uns die etwa 1.5h Wartezeit kürzer vor, da entlang des ganzen Weges immer wieder Strassenkünstler für Unterhaltung sorgten.
New York, New York!
by Pascal30 Jul
Am Morgen vom 26. Juli gings dann weiter Richtung New York. 100 Meilen trennten uns noch von der grossen Stadt. Je weiter wir fuhren, desto kurviger, breiter und befahrener wurden die Autobahnen. Das ist uns auch schon aufgefallen in der USA: Der Zustand der Strasse (Grösse der Schlaglöcher, Dellen oder Risse) ist umgekehrt proportional zur Grösse der Stadt. Wir waren also gespannt, ob die Stadt besonders schlechte Strassen besitzt. Unser angepeilter Campground lag in New Jersey City. Der Weg dahin wurde tatsächlich recht haarsträubend – da waren so grosse Schlaglöcher wie wir sie noch nie gesehen haben und dabei war die Strasse so eng (mit Autos auf den anderen Spuren), so dass man schlecht ausweichen konnte. Nach weiteren engen Hebebrücken kamen wir schliesslich in New Jersey City an, wo uns die letzte Herausforderung bevorstand: Eine etwa 8-spurige Strasse, die zum Holland Tunnel führte (Verbindungstunnel New Jersey – New York). Die Strasse war überfüllt mit Autos, die alle darauf warteten am Ende der Strasse die Gebühren führen die Durchfahrt des Tunnels zu bezahlen. Wir befanden uns nun auf der Spur ganz Links und uns noch vor dem Tunnel auf die Spur ganz rechts durchkämpfen und vor dem Tunnel rechts abbiegen. Mit viel Blinkereinsatz und Geduld schafften wir auch das und gelangten schlussendlich zu unserem Campground im Marina Hafengebiet. Dieser Camper-Parkplatz (ähnlich wie in Las Vegas) war zwar alles andere als schön und günstig, wir plannten aber auch nicht in den nächsten Tagen viel Zeit im RV zu verbringen (ausser um zu schlafen). Ausserdem sahen wir von unserem Platz aus die Freiheitsstatue!
Nach unserer Ankunft um etwa 5 Uhr abends gingen wir sofort los, um New York zu entdecken. Der Weg in die Grossstadt war relativ kurz: 4 Blocks entfernt fanden wir eine U-Bahn Station (PATH), mit dessen Zug wir bei der nächsten Haltestelle beim World Trade Center aussteigen konnten. Diese Station befindet sich direkt in der Baustelle des neuen World Trade Centers, alles ist relativ provisorisch und durch offene Stellen in den Wänden kann man ein bisschen erahnen, wie riesig diese Baustelle tatsächlich ist.
Niagara Falls
by Pascal30 Jul
Die letzten zwei Tage (22. & 23. Juli) in Dayton bei Ernst, Donna und Michael vergingen schnell. Wir reparierten noch zwei drei kleine Dinge am Motorhome und füllten unseren Kühlschrank noch ein bisschen. Am letzten Abend fuhr ich mit Ernst noch an ein Bruce Springsteen Imitator Konzert am Fraze Musical Festival. Der Typ war wohl blutverwandt mit Bruce und rockte voll ab („Born in the USA… lala…“).
Langsam aber sicher kam dann am 24. Juli der Tag des Abschieds – wir fuhren weiter Richtung New York. Unsere Reise führte aber zuerst noch ein bisschen in den Norden zu den Niagara Fällen. Nach einigen Stunden Fart trafen wir um 8 Uhr abends im Niagara Falls Statepark ein. Ohne die Wasserfälle vorher zu sehen, parkierten wir auf der Goat Island. Wir sahen uns als erstes die Horseshoe Falls an. Wir müssen zugegeben, wir beide hatten uns die Fälle grösser vorgestellt. Vielleicht wurden wir auf unserer Reise schon zu fest verwöhnt, was Wasserfälle angeht. Die riesige Breite ist aber beeindruckend. Wir liefen weiter auf die andere Seite von Goat Island und sahen hier die kleineren (schmaleren) American Falls. Auf der anderen Seite des Niagara Flusses befindet sich Kanada. Von dort aus ist man zwar weiter von den Wasserfällen entfernt, dafür sieht man sie besser von vorne. Damit die Amerikaner auch ein bisschen von einer besseren Sicht profitieren, hat man kurzerhand einen Turm mit einer Terasse über dem Fluss gebaut. Diese war unterdessen ziemlich mit Touristen beladen – kein Wunder, die Niagara Fälle sind in der Nacht beleuchtet, was uns ein paar besonders hübsche Fotos beschert hat.
Cedar Point
by Janine23 Jul
Heute (21. Juli 09) stand uns wieder ein Monster Tagesprogramm bevor. Geplant war ein Besuch beim 300 km entfernten Funpark Cedar Point. Zum Glück öffnete der Park seine Pforten erst um 10 Uhr, so konnten wir wenigstens bis um 5:30 ausschlafen. Von Pascal hatte ich schon einiges über den Park gehört und so waren die Erwartungen gross – und ich kann sagen, sie wurden nicht enttäuscht! Pünktlich um 9:45 wurden wir in einen Parkplatz nicht allzu weit vom Eingang des Cedar Points eingewiesen. Nun also schnell hinein in den Park! Nach Nationalhymne konnte es dann losgehen, wir liefen eilig zur ersten Bahn, dem „Top Thrill Dragster“. Leider waren wir mit dieser Idee nicht ganz alleine, doch nach einer Stunde Schlange stehen trennten uns nur noch 3 weitere Fahrten von unserer ersten Ride. Doch was war das? Auf einmal tauchte ein Service Man auf – das durfte ja wohl nicht wahr sein, so kurz vor unserer Ride streikte die Bahn?! Doch wir hatten Glück und nach einigen Minuten bangem Warten sassen wir zuvorderst auf dem Dragster. Langsam ging es zum Startplatz, die Magnete werden eingefahren und man wird innerhalb von 4 Sekunden auf 193.1 km/h beschleunigt – man erhält sozusagen ein gratis-Facelifting, wenn auch nur für kurze Zeit. Die kinetische Energie wird anschliessend in Höhe (Potenzielle Energie) umgewandelt, ganze 128m schiesst die Bahn in die Höhe, um anschliessend mit einer Schraube wieder Senkrecht nach unten zu fahren. Auch wenn die Fahrt nur 15 Sekunden dauert, wir waren uns einig, auf so einer geilen Achterbahn waren wir noch nie!!
RV Wash & Air Force One
by Pascal23 Jul
Am Sonntag, 19. Juli widmeten wir wiedereinmal unserem Motorhome: Es hatte nach 10’000 Meilen (!) eine dringende Wäsche nötig. Das war die erste Gelegenheit unsere Wasserschlauch-Bürste auszuprobieren. Die Fliegen auf der Front waren dabei besonders hartnäckig. Mit blossem Schrubben waren die Einschlagsflecken kaum zu entfernen. Auch Anti-Bug Mittel half nicht viel. Doch dann fand Janine die Lösung: Unser Magic Eraser-Schwamm. Wir hatten keine Ahnung wie, aber er funktionierte und konnte die Flecken entfernen (der Schwamm löst sich so mit der Zeit auf).
Dayton, the Airforce City
by Pascal23 Jul
Im Gegensatz zum Auto wurde das Flugzeug in den Staaten gefunden. Und viele Wurzeln der Luftfahrt, beginnend bei den Wright Brothers, finden sich in Dayton. Dass war wohl auch der Grund, warum die US Airforce in Dayton ihr Museum eröffnete. Hier wollten wir am 17. Juli hin. In drei riesigen Hangars sind hier Flugzeuge seit dem Beginn der Luftfahrt, 1. und 2. Weltkrieg, Kalter Krieg bis zur heutigen aktuellsten Technik ausgestellt. Die Hallen sind so gross, dass auch B52 Bomber, Blackbird und andere riesen Vögel ein Dach über dem Kopf haben.
Besonders beeindruckend sind natürlich die aktuellen B2, F117 oder F22 Tarnkappenbomber und -jäger. Viel zu sehen gibts auch im 2. Weltkriegshangar, wo neben den berühmten B-17 Flying Fortress auch die B-29 Super Fortress steht, welche 1945 die Atombombe nach Nagasaki trug. Obwohl wir ganze 4 Stunden im Museum verbrachten, hatten wir nicht genug Zeit um alles zu sehen. Vor allem an die Ausstellung der Präsidenten- und der Prototypenflugzeuge mussten wir auf ein nächstes Mal verschieben.
980 Meilen nach Dayton, Ohio
by Pascal23 Jul
Nun stand ein grösseres Stück Kontinentalüberquerung an: Unsere Fahrt (15. Juli) von White Lakes, South Dakota zu meinem Onkel und Familie in Dayton, Ohio. Wir waren froh als wir South Dakota hinter uns lassen konnten. Während etwa 300 Meilen verlief der Freeway schnurrgerade durch die leblose, weite und flache Wiesenlandschaft. In Iowa erwarteten uns dann die ersten Hügel. Bäume hatte es noch immer nicht allzu viele, dafür aber Maisfelder, soweit das Auge reicht.
Im Stein verewigt
by Pascal23 Jul
Am 14. Juli setzten wir unsere Reise Richtung Newcastle Wyoming fort. Newcastle befindet sich am Rande der Black Hills, einer Berggruppe zwischen Wyoming und South Dakota. Durch die Bäume hier, welche in der Region rund herum mehr oder weniger fehlen, werden die Black Hills auch „Green Island in the plains“ genannt. Nach kurzer Zeit passierten wir auf dem US Highway 16 die Grenze zu South Dakota und bald darauf erreichten wir unseren ersten Wegpunkt: Jewel Cave National Monument (die Juwel Höhlen).
Typical American Roadtrip Adventure
by Pascal13 Jul
An vielen Tagen unseres Trips wurden wir immer wieder durch Neues überrascht – so auch heute. Obwohl nichts Spezielles geplant ausser Fahren, entwickelte sich unser Tag (12. Juli) zum Adventure, aber dazu später.
Nach unserer Nacht im Grand Teton fuhren wir am Morgen den Loop des Parks ab. Immer wieder zeigte sich die Teton-Bergkette von ihrer schönsten Panorama Seite. Vor allem am Jenny Lake genossen wir den Ausblick auf die spitzigen Gipfel. Einer der Gipfel ist besonders speziell: Mt. Moran ist ein ehemaliger Vulkan, bei dem mit der Zeit die eine Hälfte aberodiert wurde. Man sieht heute seinen Kern mit dem Magma „Schornstein“, dort also wo das Magma bis zum Krater hochgestiegen ist. Weiterer Favorit war der grösste der 80 Gletscher in diesem Park: Teton Glacier. Gross heisst hier: Es ist knapp noch das Firnfeld stehen geblieben, der Gletscher ist auf dem zweitletzten Foto fast nicht zu erkennen!