Remember the Alamo and Riverwalk in San Antonio
by Janine16 Aug
Heute (14. August) stellten wir einmal keinen Wecker. Der Morgen wurde dem RV Verkauf gewidmet, was so viel hiess wie Wohnmobil schrubben und Material von einem Ort zum anderen schieben, um gute Verkaufsaufnahmen vom Innenleben zu machen (möglichst ohne unseren persönlichen Grümpel im Weg). Es dauerte seine Zeit, doch wenn die Bilder helfen, einen Käufer anzulocken, hat es sich auf jeden Fall gelohnt! Zur Seite
Anschliessend wollten wir einen Teil von San Antonio entdecken. Direkt Gegenüber von unserem Campground fuhr ein Bus, der uns bis nach Downtown brachte, für die lächerliche Gebühr von 55 Cent für Studenten… Das Semesterabo für Studenten war 25 Dollar – das sollte uns mal in der Schweiz passieren! Wobei, bei diesen horrenden Semestergebühren hier in den Staaten bleibt wohl auch nicht viel mehr übrig… 😉
Erster Besuch im Downtown war the Alamo – eine zum Fort ausgebaute ehemalige Missionsstation, bei der die Tejanos eine bittere Niederlage gegen die Mexikaner (geführt vom General Santa Anna) einstecken mussten. Sie revanchierten sich aber damit, dass sie den Texanisch – Mexikanischen Krieg gewannen und Texas für 7 Jahre eigene Republik war, bis sie schliesslich der USA beitraten (und so den Amerikanisch – Mexikanischen Krieg auslösten).
Colonial Williamsburg
by Pascal5 Aug
Nach unserer Nacht auf dem ausgebuchtem KOA Campground waren wir am nächsten Morgen überrascht, dass so viele RV den Platz bereits verlassen haben. Wir waren noch immer erschöpft vom gestrigen Washington-DC-Trip und nahmen uns daher ein bisschen mehr Zeit. Zurück auf der Autobahn dann die Überraschung: Der Ferienverkehr vom Abend davor war noch immer da! Und so wurde aus unserer zweistündigen Fahrt nach Williamsburg ein dreistündiger Stop-and-Go Drive. Aber schlussendlich hat es sich gelohnt.
Warum Williamsburg, was läuft da? Nach dem Tipp von Onkel Ernst entschieden wir dieser Stadt einen Besuch abzustatten. Eine Non-Profit Organisation hat sich hier zum Ziel gesetzt, die alte Stadt so wiederaufzubauen, zu erhalten und auch zu betreiben, wie sie um 1776 existiert hat. So fanden wir nicht nur viele Originalhäuser und Nachbauten, sondern auch die korrekt historisch gekleideten Leute dazu. Zum einen waren da Handwerker, Schreiner / Tischler, Apotheker, Schneider, Schuhmacher oder Silber- und Eisenschmieder, denen man alle in ihren eingerichteten Häusern bei ihrer Arbeit über die Schulter gucken konnte. Man hörte auch etliche Geschichten und Erklärungen, so dass man sich tatsächlich wie zur Kolonialzeit fühlte.
Washington DC
by Janine5 Aug
Nach der ganzen Aufregung der letzten Tage brauchten wir wieder einmal ein Tag (30. Juli) Erholung. Wir blieben auf unserem Campingplatz bis um 12 Uhr und brachten Wäsche, Wohnmobil und Blog wieder in Ordnung. Anschliessend ging es weiter nach Millersville. Dieser Ort war nicht allzu weit von Washington DC entfernt – unser Ziel für den nächsten Tag. Unterwegs fuhren wir an Philadelphia vorbei. Der Verkehr auf der Autobahn hier war schon recht haarstreubend, aber in Baltimore wurde es noch besser: Unsere geplante Route führte uns hier unter der Bucht durch Tunnels. Diese Tunnels waren aber verboten für Fahrzeuge mit gefährlichen Ladungen – dazu zählt auch unser Propane Tank. Auch TomTom’s Alternative führte durch einen solchen Tunnel. So kam es dann, dass ich mit Pascal als Navigator durch die Stadtstrassen von Baltimore fuhr.
Shopping, Sights & Comedy
by Janine30 Jul
Auch heute (28. Juli) quälten wir uns wieder früh aus dem Bett. Wir wollten unbedingt noch Tickets für ein Musical, leider waren aber alle Musicals und Shows, die uns interessierten, ausverkauft. Es sollte wohl einfach nicht sein mit einem Musical auf dieser Reise! Der letzte Abend in New York war aber dennoch einzigartig – doch dazu später. Erst einmal wollten wir das Empire State Building erklimmen. Leider waren wir mit dieser Idee nicht ganz alleine… Wieder endlos Schlange stehen… 1.5 Stunden später standen wir dann endlich auf dem höchsten Gebäude in New York. Doch auch hier musste man anstehen, bis man mal am Geländer stand und so einen Blick auf die vielen Hochhäuser der Stadt erhaschen konnte. Doch das Warten hatte sich gelohnt – auch wenn es etwas dunstig war, genossen wir die Aussicht auf diese grosse Stadt.
Statue of Liberty
by Pascal30 Jul
Am nächsten Tag (27. Juli) liefen wir vom World Trade Center aus zwischen den Finanz-Hochhäusern der Wall Street bis zum Battery Park am Ende der Insel von Manhatten. Von dort aus kann per Fähre zur Liberty Island mit der Freiheitsstatue und weiter zur Ellis Island fahren. Im Battery Park sahen wir schon bald, dass es eine Warteschlange durch den ganzen Park gibt. Zuerst aber mussten wir dafür anstehen, um nur die Tickets zu kaufen, bevor wir uns zur Monsterschlange stellen konnten. Glücklicherweise kamen uns die etwa 1.5h Wartezeit kürzer vor, da entlang des ganzen Weges immer wieder Strassenkünstler für Unterhaltung sorgten.
New York, New York!
by Pascal30 Jul
Am Morgen vom 26. Juli gings dann weiter Richtung New York. 100 Meilen trennten uns noch von der grossen Stadt. Je weiter wir fuhren, desto kurviger, breiter und befahrener wurden die Autobahnen. Das ist uns auch schon aufgefallen in der USA: Der Zustand der Strasse (Grösse der Schlaglöcher, Dellen oder Risse) ist umgekehrt proportional zur Grösse der Stadt. Wir waren also gespannt, ob die Stadt besonders schlechte Strassen besitzt. Unser angepeilter Campground lag in New Jersey City. Der Weg dahin wurde tatsächlich recht haarsträubend – da waren so grosse Schlaglöcher wie wir sie noch nie gesehen haben und dabei war die Strasse so eng (mit Autos auf den anderen Spuren), so dass man schlecht ausweichen konnte. Nach weiteren engen Hebebrücken kamen wir schliesslich in New Jersey City an, wo uns die letzte Herausforderung bevorstand: Eine etwa 8-spurige Strasse, die zum Holland Tunnel führte (Verbindungstunnel New Jersey – New York). Die Strasse war überfüllt mit Autos, die alle darauf warteten am Ende der Strasse die Gebühren führen die Durchfahrt des Tunnels zu bezahlen. Wir befanden uns nun auf der Spur ganz Links und uns noch vor dem Tunnel auf die Spur ganz rechts durchkämpfen und vor dem Tunnel rechts abbiegen. Mit viel Blinkereinsatz und Geduld schafften wir auch das und gelangten schlussendlich zu unserem Campground im Marina Hafengebiet. Dieser Camper-Parkplatz (ähnlich wie in Las Vegas) war zwar alles andere als schön und günstig, wir plannten aber auch nicht in den nächsten Tagen viel Zeit im RV zu verbringen (ausser um zu schlafen). Ausserdem sahen wir von unserem Platz aus die Freiheitsstatue!
Nach unserer Ankunft um etwa 5 Uhr abends gingen wir sofort los, um New York zu entdecken. Der Weg in die Grossstadt war relativ kurz: 4 Blocks entfernt fanden wir eine U-Bahn Station (PATH), mit dessen Zug wir bei der nächsten Haltestelle beim World Trade Center aussteigen konnten. Diese Station befindet sich direkt in der Baustelle des neuen World Trade Centers, alles ist relativ provisorisch und durch offene Stellen in den Wänden kann man ein bisschen erahnen, wie riesig diese Baustelle tatsächlich ist.
Im volumenmässig grössten Gebäude der Welt
by Pascal5 Jul
Na, welches könnte wohl das volumenmässig grösste Gebäude der Welt sein? Es ist das Flugzeugwerk der Boeing! Bevor wir am 5. Juli unsere Reise Richtung Osten begannen, fuhren wir nochmals ein paar Meilen in den Norden, um die Flugzeugwerke der Boeing in Everett, WA zu besuchen. Während der Tour waren leider weder Fotos noch Videos erlaubt, vielleicht kann ich aber folgendermassen einen Eindruck über die Grösse der Halle geben:
- Das Gebäude beinhaltet 13.3 Millionen Kubikmeter
- 30’000 Angestellte
- 1300 Velos für die Angestellten auf dem Firmengelände
- 1 Million Glühbirnen in der Fabrik
- Die riesigen Tore brauchen 10 Minuten um geöffnet zu werden (dazu brauchts den Manager)
- Das Bild auf den Toren ist die grösste digitale Grafik auf der Welt
Zwei Tage Seattle
by Janine5 Jul
Am Freitag (3. Juli 09) kehrten wir der fantastischen Landschaft für zwei oder drei Tage den Rücken zu. Weil wir nicht den weiten Weg um die Bucht nach Seattle fahren wollten, gönnten wir uns eine Fähre von Kingston nach Edmonds. Massarbeit war gefragt, als Pascal auf die Fähre fahren musste. Der mittlere Teil der Fähre mit viel Platz nach oben war vierspurig, und so trennten unser Wohnmobil nur gerade 5 cm von der Wand auf der einen Seite und zum nächst parkierten Auto auf der anderen. Bei der Überfahrt liefen wir hoch zum windigen Deck und genossen die Aussicht, speziell auch auf Seattle mit Mt. Rainier im Hintergrund (leider etwas versteckt im Smog der Stadt).
Von Küsten und russischen Forts
by Pascal22 Jun
Am Freitag, 19.6 setzen wir unsere Reise Richtung Norden entlang der Küste fort. Unser Triton RV ist in Höchstform – neben Brems- und Beschleunigungsarbeit „rösslet’s“ mit Janine am Steuer um Kurve und Kurve. Und dazu dieser Gegenwind! Kommt da etwa ein Sturm auf? Wir haben jedenfalls unseren Spass dabei immer wieder bei Vistas (Aussichtspunkte) zu stoppen und die Aussicht zu geniessen. Durch den starken Wind ist das Meer extrem unruhig und zischt gegen die felsigen nordkalifornischen Küstenabschnitte.
Heading north
by Janine19 Jun
Wir beschlossen am 18. Juni 09 weiter Richtung Norden zu fahren. Der erste Stopp war aber noch in San Jose: Christian zeigte uns seinen Arbeitsort. Wir waren beeindruckt, neben der Arbeit selbst haben wir wohl noch nie so viele Hightech Mess – und signalgenerationsgeräte nebeneinander gesehen! Zuhause war seine Firma in dem Technopark, wo auch Firmen wie Google und Paypal als Startup begannen.
Der zweiten Stopp war in Standford. Nachdem wir in den letzten paar Tagen immer vorhatten, vor oder nach San Francsico einen Stopp hier einzulegen, schafften wir es endlich! Wieder einmal fanden wir nicht so schnell ein Zuhause für unser Wohnmobil – erst ausserhalb des Campus fanden wir einen Parkplatz. So erkundeten wir Standford zu Fuss – und dies ist eine ziemliche Wanderung, denn an Platz hat es beim Bau dieser Anlage sicher nicht gefehlt! An den zahlreichen Sportanlagen vorbei kamen wir dem Hoover Tower immer näher.