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Joshua Tree Park als Tripende

Am 23. August fuhren wir 430 Meilen zu unserem letzten National Park: Wir wollten unbedingt noch einmal in Joshua Tree übernachten. Wir waren gespannt, wie es wohl sein wird nach diesen 3.5 Monaten reisen wieder unseren ersten Nationalpark zu besuchen. Die Route war nicht ganz die gleiche wie bei der Hinreise. Vom Grand Canyon aus fuhren wir zwar wieder auf der Interstate 40, stachen dann aber früher in den Süden und genossen den Drive entlang des Lake Havasu.

Auch der 72km lange, künstliche Stausee erhält sein Wasser vom Colorado River. Mitten in der Wüste wurde der Ort so zu einem Freizeitresort mit Ferienwohnungen, 4×4 Offroad Tracks und vielen Booten auf dem See. Am Strassenrand, direkt am Seeufer gabs für uns dann zwischenzeitlich ein Mittagessen.

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  • Meteor Crater, Sandstürme und…. Grand Canyon??!!

    Wie sehr spontan wir unsere Reise seit Dayton eigentlich planen kann ich am Beispiel des heutigen Tages zeigen. Am Morgen des Samstag, 22. Augusts gönnten wir uns ein typisch amerikanisches Frühstück: Pancakes! Auf unserem KOA Campground konnte man draussen vor dem Büro von 7-9 Uhr morgens für 2$ All-you-can-eat Pancakes essen. Das liessen wir uns selbstverständlich nicht entgehen und bestellten je eine Portion (2 pancakes). Sirup darüber und fertig ist der Gaumenschmaus! Doch die Dinger waren so gross, dass es für Janine die erste und letzte Portion war und auch ich nach der halben, zweiten Portion aufgeben musste.

    Nun zu unserer Tagesplanung: Unser grobes Ziel war Westen, Los Angeles. Wir wussten aber, dass sich irgendwo in Arizona noch dieser weltbekannte Meteoritenkrater versteckte und auch der Ranger gestern im Petrified Forest National Park verlor ein Wort über dieses grosse Loch. Und tatsächlich, wir fanden den Krater auf der Strassenkarte – er war lediglich 6 Meilen von unserer Interstate 40 entfernt.

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  • Petrified Forest National Park

    Von Holbrook waren wir nur 18 Meilen vom Petrified Forest National Park (Versteinerter Wald) entfernt. So machten wir uns am 21. August etwas später gegen Mittagszeit auf den Weg zu unserem voraussichtlich letztem, für uns unbekannten National Park dieses Roadtrips.

    Kurz nach der Parkeinfahrt trafen wir auf das Rainbow Forest Museum. In dieser Gegend gibt es das (weltweit?) dichteste Vorkommen von versteinerten Bäumen. Wir liessen das Museum als erstes links liegen und liefen ein bisschen auf dem kurzen Trail dahinter. Mit Hilfe einer Brochure erfuhren wir ein paar einzelne Sachen, aufschlussreich war das allerdings noch nicht.

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  • Biosphere 2

    Unser Weg zum Petrified Forest NP brachte uns an einem weiteren Amerikanischen Hightlight vorbei, der Biosphere 2. In diesem Glaskomplexfand 1991-1993 ein interessantes Experiment statt: War es möglich, ein komplexes, luftdicht von der Umwelt abgeschlossenes Ökosystems herzustellen und darin 2 Jahre zu leben? Durch die vielen enthaltenen Vegetationszonen sollte dann sichergestellt werden, dass die Bewohner immer genug Sauerstoff (Pflanzen) und Nahrung (Pflanzen, Farm und Tiere) zur Verfügung hatten.

    Biosphere 2 ist nun ein Forschungsort und wird von der University of Arizona verwaltet und genutzt. Die ehemals komplett von der Aussenwelt abgeschnittenen Hallen können nun auch von Innen besucht werden. Wir hatten Glück und erwischten gerade noch die nächste Tour durch die Hällen der Biosphere 2. Unsere Gruppe bestand nur aus 7 Personen und so hatten wir praktisch eine Privatführung. Nachdem wir uns beim Aufenthaltsraum in der Biosphere 2 versammelt hatten gings los durch die erste Türe in eine Halle mit Ozean, der Savanne und dem Mangrovensumpf. Der Ozean beherbergte früher auch Korallen, doch diese sind durch das letzte Experiment leider gestorben. Untersucht wurde die Auswirkung eines erhöhten CO2 Wertes im Meerwasser auf die Korallenpopulation, mit diesem traurigen Ergebnis. Unser Guide meinte dann auch etwas betrübt: „Wenn wir so weitermachen, sind alle Korallenriffe in 50 Jahren tot.“ Auch zum Mangrovensumpf hatte er eine Geschichte aus der Realität bereit: „Früher wären die Küsten rund um Florida und Golf von Mexico mit diesen Mangroven besiedelt gewesen. Dies war ein optimaler Schutz gegen die Huricans, doch seit die Menschen lieber direkt am Meer wohnen ist dieser Schutz nun weg und so sterben immer wieder Menschen in den Überschwemmungen“.

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  • Saguaro, der Arizona Kaktus

    Am 18. August stand wieder eine längere Fahrt an. Wir fuhren den Weg von Alamogordo nach Tucson. Nach dem White Sands National Monument sah man links und rechts das gesperrte Gelände der White Sands Missile Range, wo auch heute noch Raketentests durchgeführt werden. Der Rest der Fahrt glich einer futuristischen Rundreise auf dem Mars – Landschaften, wie wir sie noch nie gesehen haben, zogen an uns vorbei. Wir erreichten schliesslich Tucson und genossen den Rest des Tages am Pool und grillierten Salsiccia zum zNacht.

    Am Morgen 19. August fuhren wir los, um das Wahrzeichen Arizonas zu sehen: Der Saguaro Kaktus. Dafür gibt es selbstverständlich kein besseren Ort als der Saguaro National Park im Westen (und Osten) von Tucson. Nach 30min Fahrt statteten wir dem Visitor Center einen Besuch ab und holten uns vom Ranger ein paar Tipps für eine kurze Wanderung. Weiter gings bald auf einer Dirtroad, also Kiesstrasse bis zu einem Picknickplatz, bei dem unser Wanderweg beginnen sollte. Nach ein wenig Umschauen fanden wir den Wanderweg dann aber nicht und entschieden uns einfach mal dem trockenen Bachbett entlang zu laufen (die Wanderung war nach diesem Bachbett benannt). Nun hatten wir Zeit, diese Saguaros in Ruhe zu betrachten. Diese Kakteen leben bis zu 200 Jahre und sind teilweise extrem gross (etwa 4.5 mal Janine = 10m). Wir waren froh, im sandigen, 3m breiten Bachbett laufen zu dürfen – in dieser Wüste war die Klapperschlange nämlich zu Hause. So wurde man immer wieder darauf aufmerksam gemacht, immer gut aufzupassen, wo man Hände und Füsse platziert. Nach ein paar Minuten fanden wir den offizielen Weg, der nun auch dem Bachbett folgte.

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  • Rainbow Bridge & Antelope Canyon

    Gestern (24. Mai 2009) gönnten wir uns zwei geführte Touren. Die Rainbow Bridge sei mit dem Wohnmobil nicht erreichbar und so wählten wir den Weg über den Lake Powell. Um 7 mussten wir im Lake Powell Resort sein, dann wurden die Passagiere an Bord gebracht und es konnte losgehen. Pascal und ich sicherten uns einen Platz auf dem oberen Deck und hatten so optimale Sicht! Bevor wir zur Rainbow Bridge gelangten, durften wir aber erst einmal die Küste des Lake Powells bestaunen. Nach gut 2 Stunden waren wir dann am Ankerplatz für die Rainbow Bridge. Da der Stausee eher wenig Wasser hat, muss man die letzten ¾ Meilen zu Fuss zur Brücke wandern. Doch der Anblick lohnte sich, die Brücke ist wirklich riiiiesig (grösste natürliche Brücke in den USA), muss aber aus Rücksicht auf die Navajo von etwas Distanz bestaunt werden.Dann ging es wieder zurück mit unserem Boot. Wieder wurden fleissig Bilder geknipst und auf halben Weg zurück wurde das Boot abrupt gebremst: Wir sind doch tatsächlich auf eine Sandbank aufgelaufen! War aber alles halb so schlimm, unser Captain konnte das Boot gleich wieder befreien und nur das rötlich gefärbte Wasser neben uns erinnerte uns an den unfreiwilligen Stopp.

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  • Filed under: Arizona, National Parks
  • Glen Canyon Dam, Toadstools & Horseshoe Bend

    Heute war einmal etwas ausschlafen angesagt! So starteten wir den Tag erst um 9 Uhr. Da wir noch eine weitere Nacht in Page bleiben wollten, mussten wir zuerst noch unseren Campingplatz verlängern. Wir hatten Glück und durften sogar auf dem gleichen Platz bleiben. Dies war allerdings nicht verwunderlich, durch das Gewitter gestern morgen war unser Platz wohl kurzzeitig ein Bachbett und auch am Abend waren die Spuren noch deutlich sichtbar – aber halb so schlimm, solange das Wohnmobil trotzdem noch einigermassen gerade stehen konnte! Auch die Tour zum Antelope Canyon für morgen Nachmittag hatte noch Plätze frei und somit hatten wir einen weiteren Waypoint abgehackt. Also hatten wir heute Zeit, um etwas von Page und Umgebung zu erkunden.

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  • Filed under: Arizona, National Parks, Utah
  • Der Weg zum Colorado River

    Endlich hatte es mit dem Permit doch noch geklappt und so kamen wir in den Genuss, einen Tag ganz in der Nähe des Colorado Rivers zu Zelten. Früh morgens ging es los – für uns allerdings doch etwas später als geplant: Der Wecker stellte und ein Bein und weckte uns erst um 5:30, der Bus zum Einstieg des South Kaibab Trails fuhr beim Packcountry Office um 6:00 los. Etwas schneller als gewohnt assen wir nun und schafften es doch noch rechtzeitig auf den Bus – zum Glück! Empfohlen wurde ja, dass man wegen der späteren Hitze den Trail schon um 5 Uhr beginnen soll. Wir starteten aber um 6:45 voller Elan und nahmen die Rund 12.4 km und 1500 Höhenmeter in Angriff. Dabei mussten wir aber das Schweizer Wandergemüt umpolen, hier ging es nämlich erst einmal nur bergab!

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  • Filed under: Arizona, National Parks
  • Wir haben die Permit!

    Auch diesen Morgen hiess es wieder: Um 7am aufstehen und um 8am im Backcountry Office auf eine freie Permit bangen. Und tatsächlich! Für unsere Nummer 5 reichte es für eine Permit. Bei einem kurzen Gespräch mit der Rangerin erklärt sie uns nochmals, dass wir unbedingt 4l Wasser beim Abstieg über den Kaibab Trail dabei haben müssen – Wasserquellen unterwegs gibt es keine. Übernachten können wir dann bei der Phantom Ranch am Boden des Canyons. Bergauf über den Bright Angels Trail werde es richtig anstrengend, aber glücklicherweise kann man sich an 3 Orten mit Wasser versorgen.

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  • Eine erste Tageswanderung im Canyon

    Gespannt fuhren wir an diesem Tag um 8am ins Backcountry Office. Wir hatten vor, uns eine Backcountry Permit (Erlaubnis) für eine zweitägige Wanderung im Canyon zu ergattern. Übernachtet wird dann im Zelt auf dem Canyonboden. Selbstverständlich standen auch schon andere Leute Schlange vor dem Büro. Nach der Nummer 5 waren die restlichen Permits auf schon vergriffen – wir mussten uns bis 11 gedulden. Warum wir das so machen? Mit einer vorzeitigen Online-Reservierung einer Permit wäre man auf der sicheren Seite – doch „vorzeitig“ heisst hier mind. ein halbes Jahr vor der Wanderung! Nix möglich für uns! Somit waren lediglich ein paar freie Walk-In Permits pro Tag zu vergeben (oder zu erkämpfen).

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