Meteor Crater, Sandstürme und…. Grand Canyon??!!
by Pascal25 Aug
Wie sehr spontan wir unsere Reise seit Dayton eigentlich planen kann ich am Beispiel des heutigen Tages zeigen. Am Morgen des Samstag, 22. Augusts gönnten wir uns ein typisch amerikanisches Frühstück: Pancakes! Auf unserem KOA Campground konnte man draussen vor dem Büro von 7-9 Uhr morgens für 2$ All-you-can-eat Pancakes essen. Das liessen wir uns selbstverständlich nicht entgehen und bestellten je eine Portion (2 pancakes). Sirup darüber und fertig ist der Gaumenschmaus! Doch die Dinger waren so gross, dass es für Janine die erste und letzte Portion war und auch ich nach der halben, zweiten Portion aufgeben musste.
Nun zu unserer Tagesplanung: Unser grobes Ziel war Westen, Los Angeles. Wir wussten aber, dass sich irgendwo in Arizona noch dieser weltbekannte Meteoritenkrater versteckte und auch der Ranger gestern im Petrified Forest National Park verlor ein Wort über dieses grosse Loch. Und tatsächlich, wir fanden den Krater auf der Strassenkarte – er war lediglich 6 Meilen von unserer Interstate 40 entfernt.
Glen Canyon Dam, Toadstools & Horseshoe Bend
by Janine24 Mai
Heute war einmal etwas ausschlafen angesagt! So starteten wir den Tag erst um 9 Uhr. Da wir noch eine weitere Nacht in Page bleiben wollten, mussten wir zuerst noch unseren Campingplatz verlängern. Wir hatten Glück und durften sogar auf dem gleichen Platz bleiben. Dies war allerdings nicht verwunderlich, durch das Gewitter gestern morgen war unser Platz wohl kurzzeitig ein Bachbett und auch am Abend waren die Spuren noch deutlich sichtbar – aber halb so schlimm, solange das Wohnmobil trotzdem noch einigermassen gerade stehen konnte! Auch die Tour zum Antelope Canyon für morgen Nachmittag hatte noch Plätze frei und somit hatten wir einen weiteren Waypoint abgehackt. Also hatten wir heute Zeit, um etwas von Page und Umgebung zu erkunden.
Der Weg zum Colorado River
by Janine23 Mai
Endlich hatte es mit dem Permit doch noch geklappt und so kamen wir in den Genuss, einen Tag ganz in der Nähe des Colorado Rivers zu Zelten. Früh morgens ging es los – für uns allerdings doch etwas später als geplant: Der Wecker stellte und ein Bein und weckte uns erst um 5:30, der Bus zum Einstieg des South Kaibab Trails fuhr beim Packcountry Office um 6:00 los. Etwas schneller als gewohnt assen wir nun und schafften es doch noch rechtzeitig auf den Bus – zum Glück! Empfohlen wurde ja, dass man wegen der späteren Hitze den Trail schon um 5 Uhr beginnen soll. Wir starteten aber um 6:45 voller Elan und nahmen die Rund 12.4 km und 1500 Höhenmeter in Angriff. Dabei mussten wir aber das Schweizer Wandergemüt umpolen, hier ging es nämlich erst einmal nur bergab!
Wir haben die Permit!
by Pascal23 Mai
Auch diesen Morgen hiess es wieder: Um 7am aufstehen und um 8am im Backcountry Office auf eine freie Permit bangen. Und tatsächlich! Für unsere Nummer 5 reichte es für eine Permit. Bei einem kurzen Gespräch mit der Rangerin erklärt sie uns nochmals, dass wir unbedingt 4l Wasser beim Abstieg über den Kaibab Trail dabei haben müssen – Wasserquellen unterwegs gibt es keine. Übernachten können wir dann bei der Phantom Ranch am Boden des Canyons. Bergauf über den Bright Angels Trail werde es richtig anstrengend, aber glücklicherweise kann man sich an 3 Orten mit Wasser versorgen.
Eine erste Tageswanderung im Canyon
by Pascal23 Mai
Gespannt fuhren wir an diesem Tag um 8am ins Backcountry Office. Wir hatten vor, uns eine Backcountry Permit (Erlaubnis) für eine zweitägige Wanderung im Canyon zu ergattern. Übernachtet wird dann im Zelt auf dem Canyonboden. Selbstverständlich standen auch schon andere Leute Schlange vor dem Büro. Nach der Nummer 5 waren die restlichen Permits auf schon vergriffen – wir mussten uns bis 11 gedulden. Warum wir das so machen? Mit einer vorzeitigen Online-Reservierung einer Permit wäre man auf der sicheren Seite – doch „vorzeitig“ heisst hier mind. ein halbes Jahr vor der Wanderung! Nix möglich für uns! Somit waren lediglich ein paar freie Walk-In Permits pro Tag zu vergeben (oder zu erkämpfen).
Grand „Wooow“ Canyon
by Pascal23 Mai
Nach unserem Hookup Camping in Seligman gings am Sonntag weiter durch die immer grüneren Landschaften. Das Colorado Plateau, auf dem wir uns befinden liegt dabei auf gut 2000m. Den Schlussspurt legten wir auf der Route 64 zurück, einer etwa Route 40 Meilen langen Strasse durch den Kaibab National Forest. Kurz vor dem Eingang des Grand Canyon National Parks liessen es sich viele Restaurantketten nicht entgehen, hier noch ihr Lokal aufzubauen. So kann man 10min entfernt vom Grand Canyon aus in der tiefsten Wildnis auch gerne mal schnell in McDonalds oder in den Subway.
Gut angekommen…
by Pascal21 Apr
Den Jetlag bei der Reise nach Amerika zu bekämpfen ist nicht besonderlich schwierig. Los Angeles ist der Schweiz 9 Stunden zurück – das bedeutet man bleibt einfach 9 Stunden länger wach und hat seinen Bioticker somit relativ schnell umgestellt. Wir harrten gestern ganze 27h aus: Von morgens 5 Uhr in Stetten konnten wir uns bis 11 pm Lokalzeit LA wachhalten.