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Geysiere, heisse Quellen und vieeel Dampf

Nach dem vorherigen Tag mit den Mammoth Spring war uns klar, dass es Yellowstone neben schönen Landschaften vor allem vulkanische Spezialitäten präsentiert. So standen wir am 9. Juli so früh als möglich auf und machten uns nach 8 Uhr auf den Weg zum Norris Basin. Schätzungsweise durch den vielen Dampf, der hier aus der Erde gelangt, lag das Gebiet so früh am Morgen in einer Nebelsuppe. Als wir uns nach dem Parkieren der Zone näherten konnten wir schon die ersten Fumaroles hören. Fumaroles unterscheiden sich nur in einem Punkt von den heissen Quellen: Das Wasser kocht und verdampft bevor es an die Erdoberfläche gelangt! Aus diesen Löchern entströmt nun heisser Dampf meterhoch in den Himmel. Nach etlichen Bemühungen der Sonne, den Nebel aufzulösen, wurde das grosse vulkanische Gebiet nun als ganzes erkennbar – es sah aus wie auf einer Mondlandschaft. Etliche Fumaroles mit Dampfsäulen und dann diese kraterähnlichen, heissen Quellen verteilt in einer grauen, unbewachsenen Landschaft. Wie schon bei den Mammoth Hot Springs gab es hier heisse Quellen in den verschiedensten Farben, mit Hilfe dessen man die Temperatur des Wassers erraten konnte.

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  • Filed under: National Parks, Wyoming
  • Auf die Plätze, fertig, Yellowstone!

    Am nächsten Tag (7. Juli) ging die Reise weiter. Unser heutiges Ziel war der Westeingang vom Yellowstone National Park. Nach Janine’s Buch wird der Park in der Hochsaison teilweise mit bis zu 30’000 Besuchern gefüllt – pro Tag! – die meisten davon werden auch irgendwo übernachten. Wir erinnerten uns also an Yosemite National Park, wo alle Campgrounds besetzt waren. Glücklicherweise sind hier aber 4 von 7 Campgrounds First-Come-First-Serve. Um uns also eine gute Ausgangslage zu schaffen, wollten wir am Morgen früh im National Park einen Platz ergattern und dafür die Nacht davor in West Yellowstone – einer kleinen Touristenstadt vor dem Parkeingang übernachten.

    Gesagt, getan. Nach einem kurzen Tank- und Einkaufsstop in Bozeman verliessen wir den Freeway 12 um nach Süden zu fahren. Die Strassen wurden enger, die Landschaft hügeliger und kurz vor West Yellowstone die erste Überraschung: Ein waschechter Grizzly Bär! Er war nicht zu übersehen – nicht wegen dem Tier selber, sondern wegen dem Verkehrschaos, welches er verursachte. Das grasende Viech war etwa 60m von der Strasse entfernt, so richtig aus dem Auto getraute sich also niemand 😉

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  • Filed under: Montana, National Parks
  • Mount Rainier will nicht

    Nach einer längeren Pause kommen wir endlich wieder dazu, am Blog zu schreiben. Es waren viele erlebnisreiche und internetlose Tage, so dass wir jetzt nach und nach Blogtexte und Fotos online stellen werden! Viel Spass beim Roman lesen 🙂

    Als wir am nächsten Tag (6. Juli) aus dem Fenster schauten, um den schönen Mount Rainier vom Tag davor im Morgenlicht zu bestaunen, war dieser verschwunden. Eine dicke, tiefe Wolkendecke liess nichtmal vermuten, wo sich der Vulkan befinden würde. Nichts desto trotz starteten wir unsere Reise Richtung Fuss des Berges, in der Hoffnung die Wolkendecke könnte sich lüften.

    Leider war dies nicht der Fall. Je weiter wir in den National Park fuhren, desto dichter wurde die Nebelsuppe über uns. Als weiteres war die Strasse von Westen zum Osteingang seit einigen Monaten wegen Schäden nach einem Erdrutsch gesperrt, so dass wir beim Paradise Punkt umkehren und den Park wieder durch den Osteingang verlassen müssten. Als es dann bei Longmire anfing zu regnen, entschieden wir uns das Ganze abzubrechen und bereits hier umzukehren. Wir besuchten lediglich die blubbernden Quellen, die hier früher als heilend vermarktet wurden. Das war übrigens das erste Mal auf diesem Roadtrip, bei dem uns das Wetter ein Strich durch die Rechnung machte!

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  • Filed under: Idaho, Montana, National Parks, Washington
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