Meteor Crater, Sandstürme und…. Grand Canyon??!!
by Pascal25 Aug
Wie sehr spontan wir unsere Reise seit Dayton eigentlich planen kann ich am Beispiel des heutigen Tages zeigen. Am Morgen des Samstag, 22. Augusts gönnten wir uns ein typisch amerikanisches Frühstück: Pancakes! Auf unserem KOA Campground konnte man draussen vor dem Büro von 7-9 Uhr morgens für 2$ All-you-can-eat Pancakes essen. Das liessen wir uns selbstverständlich nicht entgehen und bestellten je eine Portion (2 pancakes). Sirup darüber und fertig ist der Gaumenschmaus! Doch die Dinger waren so gross, dass es für Janine die erste und letzte Portion war und auch ich nach der halben, zweiten Portion aufgeben musste.
Nun zu unserer Tagesplanung: Unser grobes Ziel war Westen, Los Angeles. Wir wussten aber, dass sich irgendwo in Arizona noch dieser weltbekannte Meteoritenkrater versteckte und auch der Ranger gestern im Petrified Forest National Park verlor ein Wort über dieses grosse Loch. Und tatsächlich, wir fanden den Krater auf der Strassenkarte – er war lediglich 6 Meilen von unserer Interstate 40 entfernt.
Houston NASA Space Center
by Pascal16 Aug
Am Morgen des 12. August gabs als erstes noch eine kleine zweistündige Fahrt von Vinton nach Houston. Ziel war dieses Mal nicht die Stadt, sondern NASA. Ein wenig abseits befindet sich das NASA Space Center, welches unter anderem auch ein Museum besitzt. Hier in Houston werden zwar weder Raketen, noch Shuttles gestartet oder gelandet, dafür befindet sich hier das Kontrollzentrum und die Ausbildungsstätte für angehende Astronauten.
Birthdayblues in New Orleans
by Janine11 Aug
An Pascal’s Geburtstag mussten wir ganz unspannend wieder einmal eine längere Strecke hinter uns bringen. Geplant war aber, in New Orleans am Abend noch etwas zu feiern, es kam aber anders… Ein Highlights gab’s aber doch noch auf der Fahrt: Die fast nicht mehr enden wollende Brücke nach New Orleans, wo man mit dem RV während einigen Meilen praktisch übers Wasser schwebte. In New Orleans angekommen fanden wir leider nur einen Campground in einem Vorort, New Orleans war aber nicht allzu weit weg und so musste es doch sicher Busse geben? Weit gefehlt – es gab zwar Busse, der letzte fuhr aber um 8 und kam deshalb nicht mehr in Frage. Selbstverständlich war auch der Kühlschrank leer gefressen, schliesslich planten wir ja, heute auswärts zu essen und ein Einkauf war erst für den nächsten Tag geplant… So „feierten“ wir mit Pasta, Tomatensauce und einem Gläschen Daiquiri und versprachen uns, den Geburtstag dann doch noch richtig nachzufeiern – und sollte dies in LA sein!
Blue Ridge Parkway
by Pascal7 Aug
Am 5. August fuhren wir von unserem günstigen Full-Hookup Camping in Glendale Springs weiter Richtung Südwesten auf dem Blue Ridge Parkway. Wie schon die Tage davor war es zwar trocken (zumindest am Morgen), aber die Sicht war durch den Dunst in der Luft nicht allzu gut. Beeindruckend war, dass man nun bei vielen Overlooks Richtung Osten nichts als waldbedeckte Berge sah – das ist Niemandsland.
Unterwegs hielten wir auch für eine kleine Wanderung zum Flat Rock, einem Berggipfel benannt nach dem felsigen Untergrund. Auch hier hätte man wunderbares Panorama gehabt, wenn da nicht dieser Dunst in der Luft lag. Weiters gelangten wir zu den Linville Falls. Uns viel schon auf: Hier musste es was grösseres geben, der Parkplatz war ungewöhnlich gefüllt. Nach einer Meile sahen wir die Linville Wasserfälle – zuerst allerdings nur die oberen. Der untere Teil des Flusses verschwand in einer Schlucht. Nach einer weiteren Meile laufen, fanden wir uns auf einer kleinen Terrasse mit einem super Überblick über das Ganze. Nun sahen wir auch den unteren, deutlich grösseren Wasserfall. Dieser Stopp hat sich auf alle Fälle gelohnt!
Shenandoa National Park
by Pascal5 Aug
Am Sonntag, 2. August wachten wir ausnahmsweise inmitten des riesigen Parkplatz von Walmart auf. Wir hatten keine Eile beim Frühstücken, denn es regnete recht stark. Wir liessen uns Zeit und statteten danach Walmart noch einen kleinen Besuch ab, um noch was einzukaufen.
Washington DC
by Janine5 Aug
Nach der ganzen Aufregung der letzten Tage brauchten wir wieder einmal ein Tag (30. Juli) Erholung. Wir blieben auf unserem Campingplatz bis um 12 Uhr und brachten Wäsche, Wohnmobil und Blog wieder in Ordnung. Anschliessend ging es weiter nach Millersville. Dieser Ort war nicht allzu weit von Washington DC entfernt – unser Ziel für den nächsten Tag. Unterwegs fuhren wir an Philadelphia vorbei. Der Verkehr auf der Autobahn hier war schon recht haarstreubend, aber in Baltimore wurde es noch besser: Unsere geplante Route führte uns hier unter der Bucht durch Tunnels. Diese Tunnels waren aber verboten für Fahrzeuge mit gefährlichen Ladungen – dazu zählt auch unser Propane Tank. Auch TomTom’s Alternative führte durch einen solchen Tunnel. So kam es dann, dass ich mit Pascal als Navigator durch die Stadtstrassen von Baltimore fuhr.
Six Flags Great Adventure
by Pascal30 Jul
Am Morgen vom 30. Juli verliessen wir New York. Aus New Jersey City raus fuhren 2h wir Richtung Süden nach Jackson. Hier erwartete uns der nächste Vergnügungspark namens Six Flags: Great Adventure. Zuerst aber gings ein paar Meilen weiter zu einem Campground, so dass wir spät abends nicht mehr nach einem Platz suchen müssen (eine weise Entscheidung Janine’s, wie sich noch herausstellen sollte).
Um halb 11 kamen wir dann pünktlich zur Öffnung beim Six Flags Parks an. Es war an diesem Tag bewölkt, so dass der Park nicht allzu überbevölkert war und wir bei den ersten paar Bahnen nicht allzu lange anstehen mussten. Heiss und feucht war es aber trotz der Bewölkung, so dass bald eine River Rafting Wasserbahn folgen musste.
Statue of Liberty
by Pascal30 Jul
Am nächsten Tag (27. Juli) liefen wir vom World Trade Center aus zwischen den Finanz-Hochhäusern der Wall Street bis zum Battery Park am Ende der Insel von Manhatten. Von dort aus kann per Fähre zur Liberty Island mit der Freiheitsstatue und weiter zur Ellis Island fahren. Im Battery Park sahen wir schon bald, dass es eine Warteschlange durch den ganzen Park gibt. Zuerst aber mussten wir dafür anstehen, um nur die Tickets zu kaufen, bevor wir uns zur Monsterschlange stellen konnten. Glücklicherweise kamen uns die etwa 1.5h Wartezeit kürzer vor, da entlang des ganzen Weges immer wieder Strassenkünstler für Unterhaltung sorgten.
New York, New York!
by Pascal30 Jul
Am Morgen vom 26. Juli gings dann weiter Richtung New York. 100 Meilen trennten uns noch von der grossen Stadt. Je weiter wir fuhren, desto kurviger, breiter und befahrener wurden die Autobahnen. Das ist uns auch schon aufgefallen in der USA: Der Zustand der Strasse (Grösse der Schlaglöcher, Dellen oder Risse) ist umgekehrt proportional zur Grösse der Stadt. Wir waren also gespannt, ob die Stadt besonders schlechte Strassen besitzt. Unser angepeilter Campground lag in New Jersey City. Der Weg dahin wurde tatsächlich recht haarsträubend – da waren so grosse Schlaglöcher wie wir sie noch nie gesehen haben und dabei war die Strasse so eng (mit Autos auf den anderen Spuren), so dass man schlecht ausweichen konnte. Nach weiteren engen Hebebrücken kamen wir schliesslich in New Jersey City an, wo uns die letzte Herausforderung bevorstand: Eine etwa 8-spurige Strasse, die zum Holland Tunnel führte (Verbindungstunnel New Jersey – New York). Die Strasse war überfüllt mit Autos, die alle darauf warteten am Ende der Strasse die Gebühren führen die Durchfahrt des Tunnels zu bezahlen. Wir befanden uns nun auf der Spur ganz Links und uns noch vor dem Tunnel auf die Spur ganz rechts durchkämpfen und vor dem Tunnel rechts abbiegen. Mit viel Blinkereinsatz und Geduld schafften wir auch das und gelangten schlussendlich zu unserem Campground im Marina Hafengebiet. Dieser Camper-Parkplatz (ähnlich wie in Las Vegas) war zwar alles andere als schön und günstig, wir plannten aber auch nicht in den nächsten Tagen viel Zeit im RV zu verbringen (ausser um zu schlafen). Ausserdem sahen wir von unserem Platz aus die Freiheitsstatue!
Nach unserer Ankunft um etwa 5 Uhr abends gingen wir sofort los, um New York zu entdecken. Der Weg in die Grossstadt war relativ kurz: 4 Blocks entfernt fanden wir eine U-Bahn Station (PATH), mit dessen Zug wir bei der nächsten Haltestelle beim World Trade Center aussteigen konnten. Diese Station befindet sich direkt in der Baustelle des neuen World Trade Centers, alles ist relativ provisorisch und durch offene Stellen in den Wänden kann man ein bisschen erahnen, wie riesig diese Baustelle tatsächlich ist.
Niagara Falls
by Pascal30 Jul
Die letzten zwei Tage (22. & 23. Juli) in Dayton bei Ernst, Donna und Michael vergingen schnell. Wir reparierten noch zwei drei kleine Dinge am Motorhome und füllten unseren Kühlschrank noch ein bisschen. Am letzten Abend fuhr ich mit Ernst noch an ein Bruce Springsteen Imitator Konzert am Fraze Musical Festival. Der Typ war wohl blutverwandt mit Bruce und rockte voll ab („Born in the USA… lala…“).
Langsam aber sicher kam dann am 24. Juli der Tag des Abschieds – wir fuhren weiter Richtung New York. Unsere Reise führte aber zuerst noch ein bisschen in den Norden zu den Niagara Fällen. Nach einigen Stunden Fart trafen wir um 8 Uhr abends im Niagara Falls Statepark ein. Ohne die Wasserfälle vorher zu sehen, parkierten wir auf der Goat Island. Wir sahen uns als erstes die Horseshoe Falls an. Wir müssen zugegeben, wir beide hatten uns die Fälle grösser vorgestellt. Vielleicht wurden wir auf unserer Reise schon zu fest verwöhnt, was Wasserfälle angeht. Die riesige Breite ist aber beeindruckend. Wir liefen weiter auf die andere Seite von Goat Island und sahen hier die kleineren (schmaleren) American Falls. Auf der anderen Seite des Niagara Flusses befindet sich Kanada. Von dort aus ist man zwar weiter von den Wasserfällen entfernt, dafür sieht man sie besser von vorne. Damit die Amerikaner auch ein bisschen von einer besseren Sicht profitieren, hat man kurzerhand einen Turm mit einer Terasse über dem Fluss gebaut. Diese war unterdessen ziemlich mit Touristen beladen – kein Wunder, die Niagara Fälle sind in der Nacht beleuchtet, was uns ein paar besonders hübsche Fotos beschert hat.