Typical American Roadtrip Adventure
by Pascal13 Jul
An vielen Tagen unseres Trips wurden wir immer wieder durch Neues überrascht – so auch heute. Obwohl nichts Spezielles geplant ausser Fahren, entwickelte sich unser Tag (12. Juli) zum Adventure, aber dazu später.
Nach unserer Nacht im Grand Teton fuhren wir am Morgen den Loop des Parks ab. Immer wieder zeigte sich die Teton-Bergkette von ihrer schönsten Panorama Seite. Vor allem am Jenny Lake genossen wir den Ausblick auf die spitzigen Gipfel. Einer der Gipfel ist besonders speziell: Mt. Moran ist ein ehemaliger Vulkan, bei dem mit der Zeit die eine Hälfte aberodiert wurde. Man sieht heute seinen Kern mit dem Magma „Schornstein“, dort also wo das Magma bis zum Krater hochgestiegen ist. Weiterer Favorit war der grösste der 80 Gletscher in diesem Park: Teton Glacier. Gross heisst hier: Es ist knapp noch das Firnfeld stehen geblieben, der Gletscher ist auf dem zweitletzten Foto fast nicht zu erkennen!
Mount Rainier will nicht
by Pascal12 Jul
Nach einer längeren Pause kommen wir endlich wieder dazu, am Blog zu schreiben. Es waren viele erlebnisreiche und internetlose Tage, so dass wir jetzt nach und nach Blogtexte und Fotos online stellen werden! Viel Spass beim Roman lesen 🙂
Als wir am nächsten Tag (6. Juli) aus dem Fenster schauten, um den schönen Mount Rainier vom Tag davor im Morgenlicht zu bestaunen, war dieser verschwunden. Eine dicke, tiefe Wolkendecke liess nichtmal vermuten, wo sich der Vulkan befinden würde. Nichts desto trotz starteten wir unsere Reise Richtung Fuss des Berges, in der Hoffnung die Wolkendecke könnte sich lüften.
Leider war dies nicht der Fall. Je weiter wir in den National Park fuhren, desto dichter wurde die Nebelsuppe über uns. Als weiteres war die Strasse von Westen zum Osteingang seit einigen Monaten wegen Schäden nach einem Erdrutsch gesperrt, so dass wir beim Paradise Punkt umkehren und den Park wieder durch den Osteingang verlassen müssten. Als es dann bei Longmire anfing zu regnen, entschieden wir uns das Ganze abzubrechen und bereits hier umzukehren. Wir besuchten lediglich die blubbernden Quellen, die hier früher als heilend vermarktet wurden. Das war übrigens das erste Mal auf diesem Roadtrip, bei dem uns das Wetter ein Strich durch die Rechnung machte!
Half Dome, der bekannteste Berg in Yosemite
by Janine15 Jun
Früh ging es heute (10. Juni 2009) los: Schon um 4 klingelte erbarmungslos der Wecker. Pascal war ausnahmsweise mal zuerst aus dem Bett und freute sich mächtig darüber! Ich brauchte heute etwas länger, aber um 5 Uhr ging es dann gestärkt Richtung Yosemite Valley. Etwas erstaunt waren wir, als das Schild für unser Parkinglot schon um 6 Uhr früh „full“ anzeigte. Wir ignorierten es und fuhren trotzdem auf den Parkplatz –tatsächlich hatte es schon ziemlich viele Autos, wir fanden aber noch ein Plätzchen. Etwas verwirrt waren wir allerding schon: Der Hike auf den Half Dome war laut Visitorguide die schwerste Tageswanderung, was machten also all die vielen Autos schon hier? Wir mussten nicht allzu lange auf die Antwort warten. Auf dem Weg nach oben überholten wir sehr viele Wanderer. Teilweise fragten wir uns, wie die Personen wohl den Weg auf den Dome und dann vor allem wieder hinunter schaffen würden… Zuerst wurden wir aber mit einer kühlen Dusche beschenkt. Schuld daran war der Vernal Fall. Zum Glück ging es die Treppe hoch und somit wurde uns nicht allzu kalt. Es stand aber noch ein weitere Wasserfall auf dem Programm, bevor wir in den Wald und dann später zum Half Dome gelangten: Nevada Fall. Dieser verzichtete darauf, uns erneut zu Duschen und so konnte Pascal in Ruhe ein paar Highspeed Videos machen.
Bryce „Pflüdertürmli“ Canyon
by Pascal31 Mai
Unsere Erinnerungen an die erste Nacht (29.5) auf dem Campground in Bryce Canyon: Kalt! Auf 2700m kült es in der Nacht extrem ab. Eigentlich wollten wir ja um 6 Uhr aufstehen, doch erst um 7 Uhr gelang es uns die schützende, wärmende Decke zu verlassen. Einziger Trost: Die Sonne ist unterwegs und ab 8 Uhr darf man die Generatoren starten. Wie alle Nationalpark Campgrounds besitzt auch dieser keinerlei Anschlüsse fürs Motorhome, also auch kein Strom. Die Batterien reichen für einen Abend Licht und Wasserpumpe, nicht aber für die Heizung. Daher das Warten auf die Stunde des Generators.
Nach dem Aufwärmen folgte der Abmarsch Richtung Canyonrand. Wir waren gespannt auf den Anblick, hatten wir doch den letzten Abend nur im RV relaxed und nichts unternommen. Wir wurden nicht enttäuscht. Ich hatte noch nie zuvor solche Felsformen gesehen. Diese dünnen, teils sehr hohen Felstürme (genannt Hoodoo’s) stehen da in diesem Amphitheater-Canyon, es sieht schon fast nach einer Wolkenkratzer-Stadt aus.
Der Weg nach Bryce Canyon
by Pascal31 Mai
Amerikanische Campingplätze sind unkompliziert. Auf dem Weg zum Bryce Canyon übernachteten wir in Torrey, einem kleinen Dorf nach dem Capitol Reef National Park. Wir kamen erst etwa um 10 Uhr Abends dort an – die Entscheidung dort zu Übernachten entstand spontan, nachdem wir an einem vollen Campingplatz im Capitol Reef NP vorbeifuhren. Für die Suche nach Campgrounds haben wir unsere AAA Strassenatlas und ein kleines Campingbuch dazu. AAA ist dabei ein Autoclub, ähnlich wie der TCS hier in der Schweiz. Als TCS Mitglied geniesst man auch viele AAA Spezialangebote, wie zum Beispiel dieser 10$ günstige Atlas und kostenlose Campingbücher.Um 10 pm. haben die Receptions in den Campgrounds geschlossen, aber oft hängt an dessen Türen eine Karte mit freien RV-Plätzen – da kann man sich einen schnappen und am morgen darauf bezahlen.
Rainbow Bridge & Antelope Canyon
by Janine25 Mai
Gestern (24. Mai 2009) gönnten wir uns zwei geführte Touren. Die Rainbow Bridge sei mit dem Wohnmobil nicht erreichbar und so wählten wir den Weg über den Lake Powell. Um 7 mussten wir im Lake Powell Resort sein, dann wurden die Passagiere an Bord gebracht und es konnte losgehen. Pascal und ich sicherten uns einen Platz auf dem oberen Deck und hatten so optimale Sicht! Bevor wir zur Rainbow Bridge gelangten, durften wir aber erst einmal die Küste des Lake Powells bestaunen. Nach gut 2 Stunden waren wir dann am Ankerplatz für die Rainbow Bridge. Da der Stausee eher wenig Wasser hat, muss man die letzten ¾ Meilen zu Fuss zur Brücke wandern. Doch der Anblick lohnte sich, die Brücke ist wirklich riiiiesig (grösste natürliche Brücke in den USA), muss aber aus Rücksicht auf die Navajo von etwas Distanz bestaunt werden.Dann ging es wieder zurück mit unserem Boot. Wieder wurden fleissig Bilder geknipst und auf halben Weg zurück wurde das Boot abrupt gebremst: Wir sind doch tatsächlich auf eine Sandbank aufgelaufen! War aber alles halb so schlimm, unser Captain konnte das Boot gleich wieder befreien und nur das rötlich gefärbte Wasser neben uns erinnerte uns an den unfreiwilligen Stopp.
Glen Canyon Dam, Toadstools & Horseshoe Bend
by Janine24 Mai
Heute war einmal etwas ausschlafen angesagt! So starteten wir den Tag erst um 9 Uhr. Da wir noch eine weitere Nacht in Page bleiben wollten, mussten wir zuerst noch unseren Campingplatz verlängern. Wir hatten Glück und durften sogar auf dem gleichen Platz bleiben. Dies war allerdings nicht verwunderlich, durch das Gewitter gestern morgen war unser Platz wohl kurzzeitig ein Bachbett und auch am Abend waren die Spuren noch deutlich sichtbar – aber halb so schlimm, solange das Wohnmobil trotzdem noch einigermassen gerade stehen konnte! Auch die Tour zum Antelope Canyon für morgen Nachmittag hatte noch Plätze frei und somit hatten wir einen weiteren Waypoint abgehackt. Also hatten wir heute Zeit, um etwas von Page und Umgebung zu erkunden.