Typical American Roadtrip Adventure
by Pascal13 Jul
An vielen Tagen unseres Trips wurden wir immer wieder durch Neues überrascht – so auch heute. Obwohl nichts Spezielles geplant ausser Fahren, entwickelte sich unser Tag (12. Juli) zum Adventure, aber dazu später.
Nach unserer Nacht im Grand Teton fuhren wir am Morgen den Loop des Parks ab. Immer wieder zeigte sich die Teton-Bergkette von ihrer schönsten Panorama Seite. Vor allem am Jenny Lake genossen wir den Ausblick auf die spitzigen Gipfel. Einer der Gipfel ist besonders speziell: Mt. Moran ist ein ehemaliger Vulkan, bei dem mit der Zeit die eine Hälfte aberodiert wurde. Man sieht heute seinen Kern mit dem Magma „Schornstein“, dort also wo das Magma bis zum Krater hochgestiegen ist. Weiterer Favorit war der grösste der 80 Gletscher in diesem Park: Teton Glacier. Gross heisst hier: Es ist knapp noch das Firnfeld stehen geblieben, der Gletscher ist auf dem zweitletzten Foto fast nicht zu erkennen!
Pneus, Krokodilmenschen und Schlangen
by Pascal2 Jul
Amerika erstaunt uns immer wieder. Und obwohl wir für diese zwei letzten Tage nichts Spezielles geplant hatten, hielt das Land auch dieses Mal Überraschungen für uns bereit. Am 29. Juni hatten wir einen Termin bei einer Garage, um die Reifen und die Bremsen zu wechseln. Um 10 Uhr gaben wir unseren Jamboree ab und fragten uns, wie wir nun an einem Montag in Longview die Zeit bis zum Abholen des RV’s vertreiben könnten. Unser kleiner, alter Freund PDA mit TomTom navigierte uns zu Fuss zu einem 1 Meilen entfernten Outdoor Einkaufscenter. Da sahen wir auch ein Kino und dachten darüber nach, dass es ja sein könnte, dass am frühen Nachmittag ein Film laufen könnte – wir müssten aber Lachen falls das wirklich der Fall wäre. Nun dies war die erste Überraschung. Die erste Vorstellung von Transformers 2 lief hier in Longview, einem Ort vergleichbar mit Wettingen, unter der Woche um 11:30 AM! Wir konnten das nicht recht glauben und kehrten nach einem Besuch im Starbucks um 11:15 zurück um das zu überprüfen. Es war noch alles geschlossen, doch eine Frau kam raus und fragte uns, ob wir für die 11:30 Show gekommen wären. Ich konnte es mir nicht verkneifen zu fragen, obs das wirklich gibt: „Is there a 11:30 show??!“. Wie sich herausstellte wurde der Film um 11:30 gestrichen, aber man konnte sich Transformers ja auch um 12 Uhr oder an 5 anderen Tageszeiten anschauen – unter der Woche! Apropos Öffnungszeiten: Viele Food4Less und Safeway Stores (Lebensmittel, meist grössere Einkaufsflächen als Migros) haben 24h geöffnet!
Mount St. Helens – West Side
by Janine27 Jun
Heute (27. Juni 09) besuchten wir den Mount St. Helens. Zuerst mussten wir aber in Longview dafür sorgen, dass unser RV auch die letzten zwei Monate unserer Reise durchsteht. Leider war die Ford Werkstatt auch heute geschlossen, der Ford Verkäufer schlug uns allerdings vor, wir sollen unsere Reifen und Bremsen doch beim „Superior Tires“ wechseln, der nur ein paar Blocks von hier entfernt sei und auch samstags Reparaturen machte. Wir befolgten seinen Rat und wurden wenig später vom „Superior Tires“ Verkäufer auf Montag vertröstet, dann hätte er Zeit, um sowohl die Reifen wie auch falls nötig die Bremsbeläge auszutauschen.
So fuhren wir direkt zum Mount St. Helens – doch was hiess hier direkt, die Strasse, die zum Johnston Ridge Observatory hochführte war stolze 40 Meilen lang! Ein Stopp beim Coldwater Ridge Visitor Center durfte natürlich nicht fehlen. Wir statteten uns mit Visitor Guide und Karte aus und informierten uns anschliessend über die Vulkanaktivität in den letzten 29 Jahren. Natürlich durften wir den 17 minütigen Informationsfilm nicht verpassen. Mit einem Haufen neuem Wissen im Gepäck nahmen wir die letzten Meilen bis zum Observatory in Angriff. Mit den Spuren des Ausbruchs kamen wir bald in Kontakt, oder besser gesagt mit den Anzeichen des anschliessenden Wiederaufbaus. So hielten wir bei einer neu gebauten Brücke, die alten wurden durch die Schlammlawine des Ausbruchs weggespült. Was man hier auch noch sehen konnte: Das ganze Waldgebiet, welches von der Gaswolke zerstört wurde und nicht zum National Vulcanic Monument erklärt worden war, wurde für 9 Millionen aufgeforstet. Dieser Wald ist nun also etwa 25 Jahre alt! Man konnte deutlich sehen, wann das National Vulcanic Monument Gebiet begann: Die unberührte Natur besass noch lange nicht die Vegetation, welche die neu aufgeforsteten Gebiete besassen und so sah man die Waldgrenze eindeutig.
Zwei Füchse im Schafsseckelpelz
by Pascal10 Mai
Gestern begann für uns das erste Adventure. Eine kleine Geschichte über einen Tag voller Überraschungen.
Nun die erste Überraschung traf uns eigentlich schon vorgestern. Wir liessen in einem Camping World Store im einstündig entfernten Newhall unsere mobile Wohnung 8-Punkte checken. Wir hatten bis anhin das Gefühl, dass etwas mit der Elektronik nicht stimmen kann. Die Motorbatterie und die zwei Hilfsbatterien hatten sich jeweils durch das laufende Radio entladen, obwohl der Strom angeschlossen war. Die Lichter allerdings hatten keinen Einfluss aufs Entladen. Das einzige, was die Batterien wieder aufladen und den Camper somit wieder startbar machte, war das Solarpanel auf unserem Dach! Ohne Multimeter und Bedienungsanleitung konnten wir also nur Vermutungen aufstellen. Nach dem Check bei Camping World stellte sich dann tatsächlich heraus, dass der Power Converter kaputt ist. Mit Viel Glück und Mitleid der Mitarbeiter hatten wir bereits gestern den Reparaturtermin (zufälligerweise hatten sie einen solchen Power Converter an Lager und jemand war bereit am Samstag bereits um 8 Uhr in der Reparaturwerkstatt zu stehen.) ….
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