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Joshua Tree Park als Tripende

Am 23. August fuhren wir 430 Meilen zu unserem letzten National Park: Wir wollten unbedingt noch einmal in Joshua Tree übernachten. Wir waren gespannt, wie es wohl sein wird nach diesen 3.5 Monaten reisen wieder unseren ersten Nationalpark zu besuchen. Die Route war nicht ganz die gleiche wie bei der Hinreise. Vom Grand Canyon aus fuhren wir zwar wieder auf der Interstate 40, stachen dann aber früher in den Süden und genossen den Drive entlang des Lake Havasu.

Auch der 72km lange, künstliche Stausee erhält sein Wasser vom Colorado River. Mitten in der Wüste wurde der Ort so zu einem Freizeitresort mit Ferienwohnungen, 4×4 Offroad Tracks und vielen Booten auf dem See. Am Strassenrand, direkt am Seeufer gabs für uns dann zwischenzeitlich ein Mittagessen.

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  • Petrified Forest National Park

    Von Holbrook waren wir nur 18 Meilen vom Petrified Forest National Park (Versteinerter Wald) entfernt. So machten wir uns am 21. August etwas später gegen Mittagszeit auf den Weg zu unserem voraussichtlich letztem, für uns unbekannten National Park dieses Roadtrips.

    Kurz nach der Parkeinfahrt trafen wir auf das Rainbow Forest Museum. In dieser Gegend gibt es das (weltweit?) dichteste Vorkommen von versteinerten Bäumen. Wir liessen das Museum als erstes links liegen und liefen ein bisschen auf dem kurzen Trail dahinter. Mit Hilfe einer Brochure erfuhren wir ein paar einzelne Sachen, aufschlussreich war das allerdings noch nicht.

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  • Filed under: Arizona, National Parks
  • Saguaro, der Arizona Kaktus

    Am 18. August stand wieder eine längere Fahrt an. Wir fuhren den Weg von Alamogordo nach Tucson. Nach dem White Sands National Monument sah man links und rechts das gesperrte Gelände der White Sands Missile Range, wo auch heute noch Raketentests durchgeführt werden. Der Rest der Fahrt glich einer futuristischen Rundreise auf dem Mars – Landschaften, wie wir sie noch nie gesehen haben, zogen an uns vorbei. Wir erreichten schliesslich Tucson und genossen den Rest des Tages am Pool und grillierten Salsiccia zum zNacht.

    Am Morgen 19. August fuhren wir los, um das Wahrzeichen Arizonas zu sehen: Der Saguaro Kaktus. Dafür gibt es selbstverständlich kein besseren Ort als der Saguaro National Park im Westen (und Osten) von Tucson. Nach 30min Fahrt statteten wir dem Visitor Center einen Besuch ab und holten uns vom Ranger ein paar Tipps für eine kurze Wanderung. Weiter gings bald auf einer Dirtroad, also Kiesstrasse bis zu einem Picknickplatz, bei dem unser Wanderweg beginnen sollte. Nach ein wenig Umschauen fanden wir den Wanderweg dann aber nicht und entschieden uns einfach mal dem trockenen Bachbett entlang zu laufen (die Wanderung war nach diesem Bachbett benannt). Nun hatten wir Zeit, diese Saguaros in Ruhe zu betrachten. Diese Kakteen leben bis zu 200 Jahre und sind teilweise extrem gross (etwa 4.5 mal Janine = 10m). Wir waren froh, im sandigen, 3m breiten Bachbett laufen zu dürfen – in dieser Wüste war die Klapperschlange nämlich zu Hause. So wurde man immer wieder darauf aufmerksam gemacht, immer gut aufzupassen, wo man Hände und Füsse platziert. Nach ein paar Minuten fanden wir den offizielen Weg, der nun auch dem Bachbett folgte.

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  • Filed under: Arizona, National Parks
  • Roswell & White Sands

    Heute (17. August) stand wieder eine etwas längere Fahrt auf dem Programm. Neben den Besuch in der Alienstadt Roswell war auch ein Halt beim White Sands National Monument geplant. Doch der Reihe nach: Unsere Route führte uns durch Roswell und so hielten wir im Ufo only Parkplatz und besuchten das International UFO Museum & Research Center. Die Stadt lebt ganz im Alien Fieber: Neben zahlreichen Souvenirläden ums Museum herum sah man hier auch Strassenlaternen im Alien-Stil und eine Alien Eisenskulptur begrüsste uns freundlich vor dem Eingang. Das Museum selbst besteht nur aus einem grossen Raum, mit jeder Menge Zeitungsausschnitten, Geständnissen von Zeugen und Fotos zu den Funden vom 4. July 1947. Nachdem die US Airforce zuerst meldete, in der Nähe von Roswell ein UFO gefunden zu haben, war es kurz darauf später ein Wasserballon Wetterballon und etliche Jahre später Überreste des Projekts Mogul (ein damals streng geheimer Ballon, der Russische Nukleartests detektieren sollte). Doch was auch immer behauptet wurde, nachdem die Meldung von Aliens einmal in Umlauf gebracht wurde, war es schwer, die Leute wieder zu überzeugen, dass etwas irdisches hier gefunden wurde. Bis heute „bekriegen“ sich die beiden Lager und sind sich nach wie vor nicht darüber einig, was man denn nun hier in Roswell gefunden haben soll. Neben der Roswell Geschichte findet man im Museum auch Fotos fliegender Untertassen und sogar Erich von Dänikens Theorie über die gefunde Platte von Palenque ist hier vertreten. Auch fanden wir einige Comics, die damals in der Zeitung die Vorfälle hier in Roswell etwas auf die Schippe nahmen. Nicht wirklich schlüssig darüber, was denn nun hier in Roswell wirklich passiert ist, machten wir uns auf den Weg zum White Sands. Interessant war es auf alle Fälle!

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  • Filed under: National Parks, New Mexico
  • Carlsbad Caverns National Monument

    Am Sonntag, 16. August, fuhren wir von unserem Campground in Carlsbad 15 Meilen in den Süden, um uns die Carlsbad Caverns anzusehen. Vor der Fahrt folgten wir aber der Einladung des Camphosts und assen im Aufenthaltsraum des Campgrounds „French Toasts“. Ich denke mal das waren in Ei getauchte Toasts, die danach zusammen mit Speck gebraten wurden. Schlussendlich goss man dann noch Sirup darüber – war auf jeden Fall sehr lecker!

    Gestärkt fuhren wir los und trafen bald auf einer Art Klippe beim Carlsbad Caverns National Monument ein. Von dieser Anhöhe sah man auf das flache, weite Land von Südost New Mexico. Laut späteren Erklärungen einer Rangerin war das hier wirklich mal ein Riff, vor langer, langer Zeit, als das Meer noch bis hier hin reichte. Das Meer ist so auch verantwortlich dafür, dass sich hier so viel Limestone (Kalkstein) abgelagert hat. Dank dieser Gesteinsformation konnte das Wasser die Höhlen der Carlsbad Caverns bilden.

    Nun aber genug Geologie, wir wollten die Höhlen erkunden. Es gibt zwei Möglichkeit die Caverns zu betretten. Entweder nimmt man den Lift im Visitor Center und fährt damit 250m in den Untergrund oder aber man betritt die Höhle durch den natürlichen Eingang. Wir entschieden uns selbstverständlich für letzteres und leisteten uns noch für je 3$ die Audiotour. Der natürliche Eingang war nicht weit entfernt. Wir liefen durch ein Amphitheater vor dem Eingang (dazu kommen wir später) und liefen langsam auf dem Zick-Zack Weg ins Loch runter. Ab und zu stand ein Nümmerchen am Wegrand, welches wir in unseren Audioguide eingeben und so einen Kommentar zu dieser Stelle anhören konnten. Was hier noch auffiel: Die vielen Schwalben, die im Höhleneingang herumschwirrten. Nachdem wir den Geruch und die Tapezierung der Böden und Wände sahen, machten wir noch Witze darüber, dass man hier von biologischem Abfall getroffen werden könnte. Kurz darauf wurde Janine von einem solchen Geschiss… ähh Geschoss gestreift 😉

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  • Filed under: National Parks, New Mexico
  • Alte Ghost Towns, Investorenbetrüger und Aussichtspunkte

    Nach dem Morgenessen am 8. Juni ging‘s hoch zum Dante’s View. Der Ranger hatte uns vorgewarnt: Kurz vor dem Aussichtspunkt habe es eine kurvenreiche Strasse und man soll unbedingt schauen, dass kein PW entgegenkommt! Wir waren dann aber doch etwas von der Strasse enttäuscht, diese war nämlich zweispurig bis zum Schluss! Wo bitte schön soll es da Probleme beim Kreuzen geben?? Oben angelangt wurden wir aber mit einer fantastischen Aussicht über das ganze Death Valley belohnt. Hier sah man gleichzeitig den tiefsten sowie den höchsten Punkt der untersten 42 Staaten. Der nächste Stopp war dann beim Zabriskie Point. Pink Floyd Fans sollte dieser Name bekannt sein, schliesslich trug eines ihrer Alben dieser Titel. Vom Zabriskie Point aus hatte sah man über den Golden Canyon, welchen wir gestern noch von unten betrachtet haben. Wahnsinn, dieses Farbspiel auf den Steinen!
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  • Filed under: California, National Parks
  • Death Valley

    Am 7. Juni machten wir uns auf den Weg ins Death Valley. Über zwei Pässe ging‘s von Shoeshone aus Richtung Badwater. Der erste Stop war bei der Ashford Mill Ruine. 1914 wurde hier Gold aufbereitet und für den Transport bereit gemacht. Der Legende nach, sollen die Ashford Brüder die Mine für 50‘000 einem Ungarn verkauft haben. Dieser wiederum soll sie dann für 105‘000 weiterverkauft haben. Wenn man die Gegend aber so betrachtet, scheinen beide Beträge ziemlich hoch gegriffen. Auf dem Weg zum Badwater konnte man auf der andern Seite des Valleys Ränder des alten Seeufers sehen, die des lang verschwundenen Lake Manlys. Dieser soll vor etwa 10‘000 Jahren ausgetrocknet sein.

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  • Filed under: California, National Parks
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